Stadtmauern von Saarbrücken

entstanden im Spätmittelalter und sind nur noch stückweise erhalten oder umbaut

Die Stadtmauern von Saarbrücken entstanden im Spätmittelalter und sind nur noch stückweise erhalten oder umbaut. Da die heutige Saar-Landeshauptstadt Saarbrücken 1909 aus den Städten Saarbrücken, St. Johann und Malstatt-Burbach entstand, können heutzutage mehrere Stadtmauern erfasst werden, in Alt-Saarbrücken und in St. Johann.

Stadtmauern in Alt-Saarbrücken

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Karte mit den Stadtmauern

In Alt-Saarbrücken entstand Ende des 13. Jahrhunderts die erste Stadtmauer zur Befestigung der Burg-Siedlung. Hinter dem Luisenbrunnen in der Alt-Neugasse sind noch Reste der Mauer zu sehen, sowie verbaut in den Gebäuden Nr. 3, 5, 7, 8–12, 9–11, 11a/13, 17 und 23. sowie in der Probsteigasse 12. Hinter dem Gebäude Schlossstraße 34/36 steht ein freistehendes Mauerstück.

Der Bau der neueren Stadtmauer erfolgte danach und schloss die Alt-Neugasse mit ein. In der Mauer waren drei Pforten installiert: Die Brücken-Pforte, die Markt-Pforte und die Rauschen-Pforte. Mauerreste finden sich noch auf Rückseiten der Gebäude in der Wilhelm-Heinrich-Straße 6–12 und 14–16.[1]

Stadtmauern in St. Johann

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St. Johann mit der Stadtmauer

Um 1321 begann der Bau der ersten St. Johanner Stadtmauer. Diese ist noch in der Evangelisch-Kirch-Straße als Häuserrückwand erhalten.

1680 entstand die neue Stadtmauer mit drei Toren: Obertor, Untertor und Saartor (zur Alten Brücke hin) und acht Bastionen. Vor den Mauern war ein bewässerter Graben angelegt, davor ein Wall aufgeschüttet.[2] 1810 wurden die Stadttore abgerissen. In der Evangelisch-Kirch-Straße ist noch der Rest einer Bastion erhalten.

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Commons: Stadtmauern von Saarbrücken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Denkmalliste Saarbrücken bei saarland.de
  2. Alte Stadtmauer in Saarbrücken-St. Johann bei sr-mediathek.de