Die Grube Stahlert war eine Eisenerzgrube in der Gemarkung von Herdorf im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Die Grube war Betriebsabteilung der Grube Bollnbach.

Stahlert
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Förderung/Gesamt 1,072 Mio. t Eisenerz
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn vor 1814
Betriebsende 6. Mai 1910 (1926)
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Eisenerz
Größte Teufe 557 m
Geographische Lage
Koordinaten 50° 47′ 4,9″ N, 7° 57′ 36,4″ OKoordinaten: 50° 47′ 4,9″ N, 7° 57′ 36,4″ O
Stahlert (Rheinland-Pfalz)
Stahlert (Rheinland-Pfalz)
Lage Stahlert
Standort Herdorf
Gemeinde Herdorf
Landkreis (NUTS3) Altenkirchen
Land Land Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland
Revier Bergrevier Daaden-Kirchen

Bereits vor 1787 wurde nach Erz gegraben[1][2]. 1885 wurden 20.563 t Eisenerz gefördert, damit stand die Grube an 16. Stelle der Siegerländer Förderstatistik. Bis 1903 erhöhte sich diese auf 31.621 t.[3] Der 1870[4] angelegte Schacht hatte eine Größe von 3,5 × 1,9 m und erreichte eine Gesamtteufe von 511 m. 1882 war er 159 m tief.[4] Die Gesamtteufe der Grube lag bei 557 m. 1910 brach der Schacht zusammen, der Abbau wurde über Bollnbach fortgesetzt.

Ab 1899 wurde mit Bollnbach gefördert, 1909 gehörte sie als Betriebsabteilung zur Grube. In diesem Jahr wurden neue elektrische Anlagen beschaffen. Bereits ein Jahr später, am 6. Mai 1910 wurde die Förderung eingestellt, 1926 wurde die Grube endgültig geschlossen. Die Gesamtförderung der Grube lag bei 1,072 Mio. t Eisenerz.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. D. Christoph Wilhelm Jakob Getterer: Neues Technologisches Magazin, Band 1, Heidelberg, Gebrüder Pfähler, 1794
  2. Johann Christoph Ullmann: Systematisch-tabellarische Übersicht der mineralogisch-einfachen Fossilien, Cassel und Marburg 1814; s. 194
  3. Hans Dietrich Gleichmann: Der Füsseberg – Die große Zeit des Siegerländer Eisenerzbergbaus, Bertelsmann Fachzeitschriften-Verlag Gütersloh, 1994.
  4. a b A. Ribbentrop: Beschreibung des Bergreviers Daaden-Kirchen, Bonn 1882
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