Staller Almbach

Bach in der Gemeinde St. Jakob in Defereggen (Bezirk Lienz)

Der Staller Almbach ist ein Bach in der Gemeinde St. Jakob in Defereggen (Bezirk Lienz). Der Bach entspringt am Obersee und mündet westlich der Ortschaft Erlsbach in die Schwarzach.

Staller Almbach
Der Staller Almbach unterhalb des Obersees

Der Staller Almbach unterhalb des Obersees

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-374-64-64-18-1
Lage Osttirol
Flusssystem Donau
Abfluss über Schwarzach → Isel → Drau → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung Abfluss des Obersees
46° 53′ 34″ N, 12° 12′ 34″ O
Quellhöhe 2015 m ü. A.[1]
Mündung westlich von Erlsbach in die SchwarzachKoordinaten: 46° 55′ 4″ N, 12° 14′ 59″ O
46° 55′ 4″ N, 12° 14′ 59″ O
Mündungshöhe 1564 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 451 m
Sohlgefälle 96 ‰
Länge 4,7 km[1]
Einzugsgebiet 11,9 km²[2]
Gemeinden St. Jakob in Defereggen

Der Staller Almbach entspringt als Abfluss des Obersees nahe der Staatsgrenze zu Italien, wobei 0,1 km² seines Einzugsgebiets auf italienischem Staatsgebiet liegen. Der Staller Almbach nimmt bereits kurz nach seinem Ursprung rechtsseitig den Zinsentalbach auf und fließt in nordöstlicher Richtung zunächst durch die Almflächen der Staller Alm. In der Folge stürzt der Bach eine bewaldete Schlucht hinab und mündet westlich der Ortschaft Erlsbach in die Schwarzach.

Energiewirtschaftliche Nutzung

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Seit dem Jahr 2007 gibt es Pläne zur Errichtung eines Kraftwerks am Stallerbach durch einen privaten Antragsteller.[3] Ein negativer Bescheid durch das Land Tirol wurde 2011 vom Verwaltungsgerichtshof aufgehoben.[4]

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Commons: Staller Almbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c TIRIS
  2. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 9 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  3. Wasser-Osttirol Tiroler Tageszeitung: "Schaden für Natur und Touristiker, 28. Februar 2007
  4. Neue Kärntner Tageszeitung: „Kraftwerk: Grünes Licht vom Höchstgericht“, 28. August 2011