Stari Slankamen

Ortschaft in Serbien

Stari Slankamen (serbisch-kyrillisch Стари Сланкамен, Deutsch (veraltet): Alt-Slankamen, ungarisch Szalánkemén, auch Zalánkemén und Sztari Szlankamen, türkisch Salankamen) ist ein Dorf in der Opština Inđija, in der serbischen Provinz Vojvodina, im östlichen Syrmien.

Стари Сланкамен
Stari Slankamen
Стари Сланкамен
Стари Сланкамен

Blick auf Stari Slankamen

Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Stari Slankamen (Serbien)
Stari Slankamen (Serbien)
Basisdaten
Staat: Serbien Serbien
Okrug: Srem
Opština: Inđija
Koordinaten: 45° 8′ N, 20° 15′ OKoordinaten: 45° 8′ 27″ N, 20° 15′ 28″ O
Höhe: 57 m. i. J.
Fläche: 24,7 km²
Einwohner: 543 (2011)
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+381) 022
Postleitzahl: 22329
Kfz-Kennzeichen: IN
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Bürgermeister: Zoran Nikolić

Geographie

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Stari Slankamen liegt ostsüdöstlich von Novi Sad am rechten Ufer der Donau. Gegenüber dem Ort mündet der Fluss Theiß in die Donau.

Etymologie

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Slankamen bedeutet auf Deutsch ‚Salzstein‘.

Geschichte

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Im 3. Jahrhundert v. Chr. war die Gegend von keltischen Skordiskern bewohnt. Im 1. Jahrhundert wurde das Gebiet durch Römer erobert, die hier eine Siedlung namens Acumincum errichteten, mit einer flavischen Festung zur Kontrolle über die Gebiete jenseits der Theiß. Hier wurden Skulpturen von Jupiter Dolichenus gefunden.

Aus dem 6. und 7. Jahrhundert wurden hier slawische Gräber gefunden, aus der Zeit der Landnahme der Slawen auf dem Balkan. Im Mittelalter war Slankamen ein befestigter Ort und wird 1072 als Castrum Zalankemen erwähnt. Arsenije Sremac, der zweite Erzbischof der Serbischen Orthodoxen Kirche und Nachfolger von Sava I., wurde im nahegelegenen Dorf Dabar geboren. Im 15. Jahrhundert war der Ort zunächst im Besitz der serbischen Despoten Stefan Lazarević und Đurađ Branković, gelangte 1451 unter die Herrschaft der Hunyadi und gehörte ab 1498 Johann Corvinus.

1691 fand hier die Schlacht bei Slankamen statt, 1781 wurde die Ortschaft Novi Slankamen errichtet.

Bevölkerung

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Bevölkerungsentwicklung
Zensusjahr Einwohner Beleg
1948 925 [1]
1953 928 [1]
1961 778 [1]
1971 756 [1]
1981 638 [1]
1991 575 [1]
2002 674 [1]
2011 543 [1]
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
  • 2002: 674 (485 Serben, 108 Kroaten)

1991 lag der Anteil der kroatischen Bevölkerung bei 38,78 %.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Република Србија, Републички завод за статистику: УПОРЕДНИ ПРЕГЛЕД БРОЈА СТАНОВНИКА: 1948, 1953, 1961, 1971, 1981, 1991, 2002. И 2011. Република Србија Републички завод за статистику, Belgrad 2014, ISBN 978-86-6161-109-4, S. 43 (serbisch, Online [PDF]).
  2. Glas Koncila (Memento des Originals vom 22. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.glas-koncila.hr Divan je kićeni Srijem
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