Stefan Kiechl

Neurologe und Psychiater und Vorstand der Universitätsklinikum für Neurologie in Innsbruck

Stefan Kiechl (* 7. August 1965) ist ein österreichischer Neurologe. Er ist seit 2019 Inhaber des Lehrstuhls für Neurologie an der Medizinischen Universität Innsbruck und Direktor der Universitätsklinik für Neurologie am Landeskrankenhaus Innsbruck.[1] Mit einem h-Index von 113 (2024) zählt er zu den einflussreichsten Forschern in Österreich.

Stefan Kiechl maturierte 1984 und studierte anschließend Medizin. 1990 promovierte er sub auspiciis praesidentis rei publicae. Nach seiner Facharztausbildung in Neurologie und Psychiatrie spezialisierte er sich in Epidemiologie und Biostatistik, wobei er sich seit über zwei Jahrzehnten auf die Gefäßalterung und die Pathogenese der Arteriosklerose sowie die Akuttherapie des Schlaganfalls[2] konzentrierte.

Kiechl erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Nominierung für den Wittgenstein-Preis und den ESO Research Excellence Award. Er wurde als Highly Cited Researcher 2018 ausgewiesen und hat über 300 Publikationen in Top-Journalen veröffentlicht, einschließlich bedeutender Arbeiten zur spermidinreichen[3] Ernährung.

Privates

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In der Freizeit ist Kiechl Sportkletterer. Er ist mit der Kinderärztin Ursula Kiechl-Kohlendorfer verheiratet und Vater zweier Töchter.

Veröffentlichungen

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  • als Herausgeber mit Wilfried Lang und Wolfgang Lalouschek: Nach einem Schlaganfall: Informationen für Patienten und Angehörige. 2., aktualisierte Auflage. Verl. Holzhausen, Wien 2014, ISBN 978-3-902976-38-3 (160 S.).
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Einzelnachweise

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  1. D. Heidegger: Stefan Kiechl ist neuer Direktor der Universitätsklinik für Neurologie - myPoint. In: Medizinische Universität Innsbruck. Abgerufen am 29. Mai 2024.
  2. Demenz- und Schlaganfallforschung stärken. in ORF Tirol, 22. Januar 2020.
  3. Kiechl S, Willeit J. et al.: Higher spermidine intake is linked to lower mortality: a prospective population-based study. Am J Clin Nutr. 2018 Aug 1;108(2):371-380. doi:10.1093/ajcn/nqy102. PMID 29955838.