Stefan Kiedrzyński
Stefan Kiedrzyński (* 1886 in Warschau, Weichselland (Russland); † 1943 bei Warka, Generalgouvernement) war ein polnischer Schriftsteller der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Er schrieb insbesondere Theaterstücke und Romane.[1]
Leben
BearbeitenKiedrzyński studierte an der Akademie der Bildenden Künste Warschau. Sein literarisches Debüt feierte er 1907 mit Chimera. Bereits 1914 wurde sein erstes Stück verfilmt. Den Ersten Weltkrieg verbrachte er in Paris, Sankt Petersburg und Minsk, bevor er sich in der Zweiten Polnischen Republik in Warschau niederließ. Er arbeitete mit der Tageszeitung Kurier Warszawski zusammen. Er schuf Komödien, satirische Stücke, Farcen, Sittenromane und Filmdrehbücher. In den 1930er Jahren erwarb er ein Landgut außerhalb von Warschau in Brwinów. In der Zwischenkriegszeit wurden zahlreiche seiner Stücke verfilmt. 1951 wurden seine Werke in der Volksrepublik Polen von der Zensur verboten.
Werke
Bearbeiten- 1907: Chimera
- 1909: Gniazdko
- 1909: Rozkosz życia
- 1911: Dzisiejsi
- 1914: Trujący kwiat
- 1919: Krzyk w nocy
- 1921: Uśmiech szatana
- 1926: Żona i nie żona (später verfilmt)
- 1930: Wino, kobieta i dancin
- 1930: Serce na ulicy
- 1930: Nie rzucaj mnie, madame
- 1933: Dzień upragniony
- 1934: Twarze bez masek
- 1937: Panna Coctail
Filmografie (Auswahl)
BearbeitenAuszeichnungen
Bearbeiten- 1938: Wawrzyn Akademicki in Gold
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Cenzura PRL, posłowie Zbigniew Żmigrodzki, Wrocław 2002, S. 20.
- ↑ The Call of the Sea | Film 1927 | TV-MEDIA. Abgerufen am 12. April 2024.
- ↑ Tajemnica starego rodu. In: imdb. 19. Oktober 1928, abgerufen am 12. April 2024.
- ↑ Kłamstwo Krystyny. In: filmpolski.pl. Abgerufen am 12. April 2024 (polnisch).
- ↑ Żona i nie żona | Film | 1939. In: Filmweb.pl. Abgerufen am 12. April 2024 (polnisch).
Personendaten | |
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NAME | Kiedrzyński, Stefan |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 1886 |
GEBURTSORT | Warschau |
STERBEDATUM | 1943 |
STERBEORT | bei Warka |