Stefan Sandrock (* 1976 in Bilbao) ist ein deutscher Künstler.
Leben und Werk
BearbeitenVon 1995 bis 2001 war Sandrock als Sänger der Band Enfold unterwegs. Von 2004 bis 2007 studierte er zunächst Experimentalfilm an der Hochschule für Künste Bremen bei Jean-François Guiton und an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Daran schloss sich bis 2010 Fotografie, Film und Video bei Marie Jose-Burki und Jeanne Faust an, bei deren Letzterer er sein Diplom im Studienschwerpunkt „Zeitbezogene Medien“ machte.
Sandrock ist mit Zeichnungen, Collagen, Gemälden, Fotoarbeiten und skulpturalen Objekten hervorgetreten. Wenn man sich eine von ihm inszenierte Ausstellungssituation, zwar nicht vor Ort, aber im Netz anschaut, dann trifft die Umschreibung des rezensierenden Kunstkritikers auf diese eine Ausstellung durchaus zu: Die amorphen Körper seiner Skulpturen und Zeichnungen sind von Bärten, Haarinseln, Haarbüscheln bedeckt oder von Haarkränzen umsäumt.[1]
Sandrock lebt und arbeitet in Hamburg.
Einzelausstellungen
BearbeitenGruppenausstellungen
Bearbeiten- 2006: Your Private Dancer (mit Daniela Milosevic), Hinterconti, Hamburg
- 2007: Muse heute (mit Sharon Welzel), Kunsthalle Bremen[3]
- 2008: Two Worlds Collide, Damin Art Space, Istanbul
- 2010: Index 10, Kunsthaus Hamburg
- 2012: Where the Pepper Grows, Galerie Autocenter Berlin
- 2012: Emerging Artists, Hamburg Messe
- 2013: Legend of the Shelves, Galerie Autocenter Berlin[4]
- 2013: Hamburger Bahnhof, Powergalerie Hamburg[5][6]
- 2014: Arbeiten auf Papier, V-Gallery Berlin
- 2016: (r) Klaud, xpon-art, Hamburg
Film und Theater
Bearbeiten- 2010: Schauspieler in Das ist ja das Leben selbst! von Björn Last, Hochschule für Bildende Künste Hamburg
- 2011: Regie und Schauspieler in Lurkidammerburschen!, Flensburger Kurzfilmfestival[7]
- 2011: Schauspieler im Theater- und Filmprojekt Ulrikes Brain von Bruce LaBruce, Theater Kampnagel Hamburg
Auszeichnungen
Bearbeiten- 2008 Förderkunstpreis der Stadt Bremen, Kunstverein Bremen
Veröffentlichungen
Bearbeiten- Das Dickicht. Zusammen mit Nikolas Kuhl. Kriminalroman, Rowohlt, Hamburg 2024, ISBN 978-3-499-01428-4
Literatur
BearbeitenNatias Neutert: Wo sind wir, wenn wir im Bilde sind? Über Differenziale der Einbildungskraft. Am Beispiel von Stefan Sandrock. Verlag Lilienstaub & Schmidt, Berlin 2014. ISBN 978-3-945003-98-5
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Wolf Jahn: Ganz schön haarig. In: abendblatt.de. 14. Juni 2011, abgerufen am 29. Januar 2024.
- ↑ http://www.feinkunst-krueger.de/index.php?id=555
- ↑ http://www.artfacts.net/de/kuenstler/stefan-sandrock-313827/profil.html
- ↑ http://www.artfacts.net/de/kuenstler/stefan-sandrock-313827/profil.html
- ↑ Powergalerie im Hamburger Bahnhof Archivierte Kopie ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://www.artfacts.net/de/kuenstler/stefan-sandrock-313827/profil.html
- ↑ http://www.imdb.com/name/nm3905019/
Weblinks
BearbeitenPersonendaten | |
---|---|
NAME | Sandrock, Stefan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Künstler und Buchautor |
GEBURTSDATUM | 1976 |
GEBURTSORT | Bilbao |