Stefano Casertano
Stefano Casertano ist ein italienischer Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.
Leben
BearbeitenCasertano war Koproduzent des Films La mafia non è più quella di una volta von Franco Maresco, der 2019 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig – La Biennale di Venezia – mit dem "Silbernen Löwen" als Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde. Außerdem führte er Regie beim narrativen VR-Film Tales of the March, der 2023 in der Sektion „Venice Immersive“ der 80. Mostra del Cinema di Venezia ausgewählt wurde.
Er hat einen Doktortitel in Politik mit der Auszeichnung "Magna cum Laude" von der Universität Potsdam sowie einen MBA von der Columbia University in New York erworben [1]. Er wurde vom Rat für die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Italien als "Italian Leader" und vom Aspen Institute als "Junior Fellow" ausgezeichnet [2]. Zudem ist er Alumnus des Venice Biennale College for Virtual Reality.
Filmkarriere
BearbeitenSein Dokumentarfilm Gente di amore e Rabbia aus dem Jahr 2016 gewann das DocFeed Film Festival in Eindhoven, erhielt eine besondere Erwähnung der Jury beim Rome Independent Film Festival [2] und wurde unter anderem bei der Venice Film Week und dem Broadway International Film Festival ausgewählt. Seine Produktion The Ballad of the Homeless von Monica Manganelli wurde bei den Filmfestspielen von Cannes präsentiert und erhielt unter anderem den "Nastro d'Argento" in Italien sowie den Sieg beim "LA Short Fest", einem Festival, das als Qualifikation für die Shortlist der Academy Awards gilt.
Im Jahr 2021 wurde sein VR-Projekt Tales of the March von der Biennale di Venezia für das "Biennale College VR" ausgewählt und erhielt Unterstützung vom Medienboard Berlin-Brandenburg [2]. Die Dreharbeiten begannen im März 2023 [3], und das Projekt wurde später Teil der offiziellen Auswahl der 80. Mostra del Cinema di Venezia.
Sein Film Il Poeta che volle farsi Re, der dem Dichter Gabriele d'Annunzio und seiner „Impresa di Fiume“ gewidmet ist, wurde von Cinecittà - Luce und der Fondazione Vittoriale degli Italiani produziert, mit der Teilnahme des Historikers Giordano Bruno Guerri und des Kunstkritikers Vittorio Sgarbi. Der Film wurde im Vittoriale degli Italiani anlässlich des 100. Jahrestags der „Impresa di Fiume“ präsentiert [1].
Im Jahr 2022 kündigte die Filmgesellschaft Titanus die Produktion des Spielfilms La Guerra di Elena an.
Filmografie
Bearbeiten- Tales of the March (2023) – Kurzfilm, – Produzent und Regisseur
- American Ring (2022) – Dokumentarfilm – Produzent und Regisseur
- Il Poeta che volle farsi Re (2022) – Dokumentarfilm, – Produzent und Regisseur
- La mafia non è più quella di una volta (2019) – Dokumentarfilm, – Koproduzent
- People of Love and Rage (2016) – Docufiction, Schwarz-Weiß, – Drehbuch und Regie
- La ballata dei senzatetto von Monica Manganelli (2015) – Animationsfilm – Ausführender Produzent
- C'era una volta un mare (2015) – Dokumentarfilm, – Drehbuch und Regie
- The last days of Tacheles (2014) – Dokumentarfilm, – Drehbuch und Regie
Narrative Bücher
Bearbeiten- A morte Toscanini! Roman. Bertoni Editore, 2024, ISBN 978-88-553-5814-9.
- Lavorare è un lusso. Roman. Edizioni Progetto Cultura, 2006, ISBN 88-6092-084-1.
Sachbücher
Bearbeiten- " La Terza Rivoluzione Digitale ", saggistica, Baldini+Castoldi, 2023, ISBN 979-12-5494-099-0.
- " La nostra terra, il nostro petrolio!: Risorse naturali, nazionalismo locale e secessione violenta ", saggistica, Springer, 2012, ASIN: B00I6287KE
- " La guerra del clima ", saggistica, Francesco Brioschi Editore, 2010, ISBN 978-88-95399-45-4.
- " Sfida all'ultimo barile ", saggistica, Francesco Brioschi Editore, 2008, ISBN 978-88-95399-22-5.
Weblinks
BearbeitenPersonendaten | |
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NAME | Casertano, Stefano |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |