Steinfort

Gemeinde in Luxemburg
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Steinfort (luxemburgisch Stengefort) ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Capellen.

Steinfort
Wappen Karte
Wappen von Steinfort Lage von Steinfort im Großherzogtum Luxemburg
Basisdaten
Staat: Luxemburg Luxemburg
Koordinaten: 49° 40′ N, 5° 55′ OKoordinaten: 49° 39′ 35″ N, 5° 55′ 0″ O
Kanton: Capellen
Einwohner: 5871 (1. Januar 2023)[1]
Fläche: 12,2 km²
Bevölkerungsdichte: 482,8 Einw./km²
Gemeindenummer: 0110
Website: www.steinfort.lu
Politik
Bürgermeister: Sammy Wagner (LSAP)
Schöffen: Marianne Dublin-Felten (LSAP)

Guy Erpelding (LSAP)

Wahlsystem: Proporzwahl
Sitzverteilung im Gemeinderat:
7
1
1
2
Insgesamt 11 Sitze
Regierende Fraktion: LSAP
Opposition: CSV, DP, déi gréng
Steinfort

Der frühere Name von Steinfort lautete Steynenfurt und es wird davon ausgegangen, dass dieser Name auf die hier ehemals bestehende steinige Furt durch die Eisch hinweist. Steinfort liegt geologisch auf mächtigen Sandsteinschichten.[2]

Zusammensetzung der Gemeinde

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Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften:

deutscher Name luxemburgischer Name französischer Name
Grass Grass Grass
Hagen Hoen Hagen
Kleinbettingen Klengbetten Kleinbettingen
Steinfort Stengefort Steinfort

Bürgermeister der Gemeinde

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  • 1812–1823 und 1844–1845: Pierre Schroeder, Mühlenbesitzer
  • 1845–1848: Nicolas Fend
  • 1848–1861: Jean Feyereisen
  • 1861–1872: Mathias Diederich
  • 1872–1902: Nicolas Diederich
  • 1902: Nicolas Wagner
  • 1903–1911: Robert Collart (Direktor des Steinforter Hüttenwerks)
  • 1912–1913: Nicolas Steichen
  • 1913–1918: Gustave Loosé (Hütteningenieur im Steinforter Hüttenwerk)
  • 1918: Nicolas Steichen
  • 1918–1920: Emile Oswald
  • 1920: Jean Wildschütz
  • 1930–1938: Valentin Noesen (1926–1938 auch Abgeordneter)
  • 1938: Félix Hausmer
  • 1938–1945: Joseph Wagner
  • 1946–1970: Dominique Steichen (Arbeiter im Steinforter Hüttenwerk)[3]
  • 1982–2004: Jean Asselborn
  • 2004–2011: Guy Pettinger
  • 2011–2017: Jean-Marie Wirth
  • 2017–2021: Guy Pettinger
  • seit 2021: Sammy Wagner

Verkehr und Wirtschaft

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Steinfort liegt an der Bahnstrecke Petingen–Ettelbrück. Bereits zur Keltenzeit und Römerzeit wurde in Steinfort Sandstein gebrochen. Die zahlreichen Steinbrüche in der Region weisen auf die jahrtausendelange Bedeutung für die Region und die Wirtschaft hin.[2]

Bis 1932 bestand in Steinfort ein Hüttenwerk Al Schmelz, für das der Steinforter Stauweiher errichtet wurde.

Söhne und Töchter der Stadt

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Siehe auch

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Literatur

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  • Erny Drouet: „Schmelz“ Steinfort, Die Familie Collart, Steinfort 2013, Centre d’initiative et de gestion local Steinfort, ISBN 978-99959-0-007-6
  • Syndicat d’Initiative Steinfort: D’ Gemeng Stengefort an hir Bierger am Spigel vun de lëtzebuerger Zeitungen/1844–1923, 2019, ISBN 978-2-9199586-5-8
  • Syndicat d’Initiative Steinfort: D’ Gemeng Stengefort an hir Bierger am Spigel vun de lëtzebuerger Zeitungen/1924–1935, 2019, ISBN 978-2-9199586-6-5
  • Syndicat d’Initiative Steinfort: D’ Gemeng Stengefort an hir Bierger am Spigel vun de lëtzebuerger Zeitungen/1950, 2017, ISBN 978-2-9199586-0-3
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Commons: Steinfort – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. STATEC Luxembourg – Population par canton et commune 2015–2023 (franz.)
  2. a b Erny Drouet: „Schmelz“ Steinfort, S. 202.
  3. Aufzählung 1812 bis 1970 gemäß Erny Drouet: „Schmelz“ Steinfort, S. 140.