Steinmandlspitze
Die Steinmandlspitze ist ein 2347 m ü. A. hoher Berg in den Lechtaler Alpen in Tirol. Der Gipfel ist nur weglos zu erreichen.
Steinmandlspitze | ||
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Die Steinmandlspitze von Südwesten | ||
Höhe | 2347 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Lechtaler Alpen | |
Dominanz | 0,6 km → Roter Stein | |
Schartenhöhe | 68 m ↓ Scharte zum Roten Stein | |
Koordinaten | 47° 22′ 40″ N, 10° 46′ 8″ O | |
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Gestein | Hauptdolomit | |
Die Steinmandlspitze (Mitte) von Nordwesten, links der Rote Stein, rechts im Hintergrund die Galtbergspitze |
Lage und Umgebung
BearbeitenDie Steinmandlspitze befindet sich innerhalb der Loreagruppe in einer untergeordneten Position zwischen der Galtbergspitze und dem Roten Stein. Nach Norden fällt sie mit brüchigen Wänden ab, während die Südwestflanke von mäßig steilen Grasplanken geprägt ist.
Die nächstgelegenen Orte sind Miteregg im Westen und Berwang im Norden.
Besteigung
BearbeitenAlle Zustiege auf die Steinmandlspitze sind weglos und erfordern Trittsicherheit. Der insgesamt eher selten bestiegene Gipfel kann auch im Winter als Skitour erreicht werden.
- Über die Südwestflanke
Von der Hinteren Suwaldspitze entweder über deren latschenbewachsenen Ostgrat (Schwierigkeit I), oder über Trittspuren in der Südflanke zum tiefsten Punkt. Von dort zur Kante der schrofigen Südwestflanke und auf ihr zum Gipfel. Insgesamt dauert der Übergang ungefähr eine Stunde.
- Über das Läckekar von Nordosten
Vom Bichlbächler Jöchle oder vom Fernpass in das breite Läckekar, welches im Norden durch den Roten Stein und den Stierkopf sowie im Süden durch den Ostgrat der Steinmandlspitze begrenzt wird. Hier nach Südwesten über Grasrücken, dann sehr steil über die gerölldurchsetzte Schrofenrampe zum Gipfel. Für die Tour werden vier Stunden ab dem Fernpass benötigt.
- Über den Ostgrat
Vom unteren Boden des Läckekars zum schrofigen Beginn des Ostgrates und auf diesem über brüchige Platten (I) zum Gipfel. Diese Variante beansprucht ebenfalls vier Stunden ab dem Fernpass.
- Vom Roten Stein
Vom Roten Stein gelangt man über den zackigen und brüchigen Verbindungsgrat (II) auf die Steinmandlspitze.
Literatur und Karte
Bearbeiten- Dieter Seibert: Lechtaler Alpen Alpin, Alpenvereinsführer. München, Bergverlag Rudolf Rother, 2. Auflage 2008. ISBN 978-3-7633-1268-9
- Alpenvereinskarte: Blatt 4/1 (1:25.000). Wetterstein- und Mieminger Gebirge West. ISBN 978-3-928777-19-3