Steinschüttung

aufgeschüttete Schicht aus Bruchsteinen im Wasserbau

Eine Steinschüttung ist eine aufgeschüttete Schicht aus Bruchsteinen. Im Wasserbau dient sie bei Flüssen und Kanälen der Befestigung der Ufer, der Gewässersohle oder dem Bau von Buhnen oder Längswerken. Auch beim Bau von Staudämmen wird sie als Schüttmaterial eingesetzt.

Durchlassbauwerk des Polders bei Ingelheim mit Steinschüttung an der Flussseite

Auch zum Schutz von Brückenpfeilern oder Leuchttürmen können Steinschüttungen eingesetzt werden. Die Steingröße wird so bestimmt, dass die Schüttung den angreifenden Wassermassen ausreichend Widerstand entgegenstellen kann.

Mit einer Steinschüttung kann bei Bedarf die Tragfähigkeit von Baugrund erhöht werden.[1][2]

Es gibt lose und gebundene Steinschüttungen.
Für die Stabilität loser, unverklammerter Steinschüttungen sind die Kornverteilung und die Dicke der Schüttlage entscheidend, aus denen der Hohlraumgehalt und die Hohlraumgröße bestimmt werden können.[3]

Einzelnachweise

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  1. wissen.de: Steinschüttung
  2. Lexikon der Geowissenschaften: Steinschüttung
  3. H.-G. Knieß: Bemessung von Schüttstein-Deckwerken im Verkehrswasserbau Teil 1: Lose Steinschüttungen (PDF-Datei)