Sten Svantesson Bielke
Sten Svantesson Bielke (* 1598; † 6. April 1638 in Stettin; auch Steno Bielke[1]) war ein schwedischer Botschafter und Direktor der Protestantischen Union.
Leben
BearbeitenBielke entstammte der adligen Familie Bielke und war der Sohn von Baron Svante Bielke und Elisabet Leijonhufvud. Nach mehreren Auslandsreisen, die ihn unter anderem zu den heiligen Stätten in Palästina führten, wurde Bielke 1625 Kammerherr, 1631 Legat und zwei Jahre später Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern. Im selben Jahr wurde er zum Reichsrat befördert und 1636 Generalvertreter in Deutschland und Direktor der Protestantischen Union.
Von seinen Zeitgenossen wird er als beredt, gelehrt und als Edelmann beschrieben, der das Vertrauen seines Königs, Gustav II. Adolf, genoss.
Er starb unverheiratet 1638 in Stettin.
Literatur
Bearbeiten- Sten Svantesson Bielke. In: Herman Hofberg, Frithiof Heurlin, Viktor Millqvist, Olof Rubenson (Hrsg.): Svenskt biografiskt handlexikon. 2. Auflage. Band 1: A–K. Albert Bonniers Verlag, Stockholm 1906, S. 91 (schwedisch, runeberg.org).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ So die Namensform bei Martin Wehrmann: Geschichte von Pommern. Band 2. 2. Auflage. Verlag Friedrich Andreas Perthes, Gotha 1921, S. 130, 135.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bielke, Sten Svantesson |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Politiker, Generalgouverneur in Schwedisch-Pommern |
GEBURTSDATUM | 1598 |
STERBEDATUM | 6. April 1638 |
STERBEORT | Stettin |