Stephan Kaller (* 1957 in Würzburg) ist ein deutscher Pianist, Kammermusiker, Liedbegleiter und Klavierpädagoge.

Der Sohn eines Gymnasiallehrers erhielt im Alter von acht Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Bereits als 15-jähriger Gymnasiast wurde er in die Klavierklasse des ungarischen Pianisten Julian von Károlyi an der Hochschule für Musik Würzburg aufgenommen, bei dem er insgesamt fast zehn Jahre studierte. Nach seinem Konzertexamen 1981 im Fach Klavier und Schulmusikexamen im Jahre darauf setzte er seine Ausbildung bei Arne Torger fort und erhielt 1984 sein Meisterklassendiplom im Fach Klavier. Seine Ausbildung rundete er durch internationale Kurse ab, u. a. bei dem polnischen Chopin-Interpreten Adam Harasiewicz sowie bei Norman Shetler (Liedbegleitung), Werner Genuit (Kammermusik) und Klaus Runze (Pädagogik).[1]

Stephan Kaller arbeitet seit 1984 als Dozent für Klavier und Klavier-Methodik an der Berufsfachschule für Musik des Bezirks Schwaben in Krumbach. Seit 1987 konzertiert Stephan Kaller als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter vornehmlich in Deutschland. Tourneen führten ihn nach Island und Italien, Österreich, Rumänien und die Slowakei. Einladungen zu Klavierabenden erhielt er u. a. zum Kulturfestival in Bratislava, zu den Silvesterkonzerten der Philharmonie in Žilina und den Museumskonzerten in Reykjavík sowie den „concerti d'estate“ in Pieve di Ledro im Trentino.

1990 gründete er mit dem slowakischen Pianisten Pavol Kovac[2] ein Klavierduo. Musikalischen Partner sind auch die Geigerin Sabine Reus,[3][4] die isländische Sopranistin Margret Bóasdóttir und die Flötistin Elke Gallenmüller. Die Regensburger Sängerin Beate Echtler[5] begleitet er bei ihrem Programm Schlager der 20er- und 30er-Jahre.[6]

An der Hochschule für Musik Würzburg hatte er im Wintersemester 1996 eine Professurvertretung für das Hauptfach Klavier inne. Seit 2002 ist er Lehrbeauftragter am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität in Augsburg.

Bei Jugend musiziert und anderen Klavierwettbewerben ist er als Juror tätig und im Vorstand des Tonkünstlerverbands Augsburg als Beisitzer.

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Einzelnachweise

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  1. http://www.klaus-runze.de/
  2. http://www.bfs-musik-krumbach.de/index.php?id=60
  3. Biographie von Sabine Reus (Memento vom 19. März 2014 im Internet Archive)
  4. Foto
  5. http://www.beate-echtler.de/index.html
  6. http://www.beate-echtler.de/schlager.html