Stephan Westphal (* 1976 in Oldenburg (Oldb)) ist ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer. Er ist u. a. mit der Berechnung des Spielplans der Fußball-Bundesliga befasst.[1]

Werdegang

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Nach dem Abitur 1996 am Alten Gymnasium Oldenburg studierte Westphal an der Technischen Universität Berlin Wirtschaftsmathematik. 2004 wechselte er an die TU Kaiserslautern, wo er 2007 über Aspekte von Online-Routenplanung und Maschineneinsatzplanung promovierte.[2] Neben seinem Studium arbeitete er bei der Softwarefirma PSI AG Berlin.

2010 wurde er am Institut für Numerische und Angewandte Mathematik der Universität Göttingen zum Juniorprofessor für Operations Research ernannt. 2014 erfolgte die Ernennung zum Universitätsprofessor an der TU Clausthal.[3]

In der Forschung beschäftigt sich Westphal mit unterschiedlichen Optimierungsproblemen (kombinatorische Optimierung, Online Optimierung, Sport-Scheduling, Routenplanung für Fahrzeuge, gemischt-ganzzahlige Optimierung). Für den Spielplan der Basketball-Bundesliga hat er eine Software zur Optimierung unter mathematischen Gesichtspunkten entwickelt. Auch die UEFA, die Deutsche Fußball Liga und verschiedene ausländische Fußball- und Eishockeyligen lassen sich beim Erstellen von Spielplänen von ihm beraten.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Thomas Jung: TU-Mathematiker berechnet Spielplan der Fußball-Bundesliga. In: TU Kaiserslautern. 17. August 2019, abgerufen am 24. Juli 2022.
  2. Veröffentlicht als: Aspects of online routing and scheduling, München: Dr. Hut 2007
  3. Christian Ernst: Stephan Westphal zum Universitätsprofessor ernannt. In: TU Clausthal. 17. Juni 2014, abgerufen am 24. Juli 2022.
  4. Helmut Anschütz: Der Spielplanprofessor. In: HNA. 2. Mai 2011, abgerufen am 24. Juli 2022.