Als Stereodecoder wird der Teil eines Empfängers für Analogrundfunk bezeichnet, der das von einem stereofonen Sender ausgestrahlte Tonsignal decodiert und als linkes und rechtes Audiosignal dem Audioverstärker zur Verfügung stellt.

Stereodecoderplatine mit vier Transistoren (Telefunken, 1971)

Im Laufe der geschichtlichen Entwicklung haben sich unterschiedliche Verfahren zur analogen Stereoton-Übertragung entwickelt, dementsprechend kommen auch unterschiedliche Stereodecoder zum Einsatz:

Digitalrundfunk

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Mit Aufkommen des digitalen Rundfunks (engl. digital audio broadcastingDAB) wurde es durch die Art der Signalübertragung im Rahmen von Datenströmen möglich, eine größere Anzahl von unterschiedlichen Audiosignalen parallel zu übertragen und beispielsweise auch ein Raumklangsignal (vier bzw. fünf Kanäle) zu übertragen. In diesem Fall besteht für die Erreichung der Stereo-Funktionalität keine Notwendigkeit zu dem aus der analogen Übertragungsverfahren her bekannten Stereodecodern.