Stjepan Obran

ehemaliger jugoslawisch-kroatischer Handballspieler

Stjepan Obran (* 2. August 1956 in Koprivnica, SFR Jugoslawien)[1] ist ein ehemaliger jugoslawisch-kroatischer Handballspieler und Handballtrainer.

Stjepan Obran
Spielerinformationen
Spitzname „Štef“
Geburtstag 2. August 1956
(68 Jahre alt)
Geburtsort Koprivnica, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Kroate kroatisch
Körpergröße 1,89 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1969– Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Partizan Koprivnica
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Partizan Koprivnica
00000000 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Crvenka
00000000 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Medveščak Zagreb
00000000 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Partizan Bjelovar
0000–1991 Deutschland Tuspo Nürnberg
1991–1993 Deutschland TuS Fürstenfeldbruck
0000 Kroatien RK Partizan Koprivnica
Nationalmannschaft
Debüt am 1977
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien >50 (?)
Stationen als Trainer
von – bis Station
4/2007–? Kroatien RK Varteks Varaždin
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen  
Logo der IHF Weltmeisterschaften
Silber 1982 in der BR Deutschland
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Gold 1983 in Casablanca
Stand: 13. November 2022

Karriere

Bearbeiten

Stjepan Obran lernte das Handballspielen beim RK Partizan Koprivnica.[1] Er spielte für die Vereine RK Crvenka[1], RK Medveščak Zagreb[1], RK Partizan Bjelovar[1] und die deutschen Vereine Tuspo Nürnberg[2] und TuS Fürstenfeldbruck.[3] Mit Bjelovar wurde er 1977 und 1979 jugoslawischer Meister. Bei Fürstenfeldbruck war er der erste Profispieler, mit ihm gelang 1992 der Aufstieg in die 2. Bundesliga.[4] Mit 44 Jahren spielte er noch in der kroatischen 1-B-Liga, wo er auf seinen 17-jährigen Sohn Dario traf.[5]

Als Trainer war er für den RK Varteks Varaždin aktiv.[6]

Nationalmannschaft

Bearbeiten

Mit der jugoslawischen Nationalmannschaft gewann Obran bei den Mittelmeerspielen 1983 die Goldmedaille.[1] Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau belegte er mit der Auswahl den sechsten Platz.[1] Bei der Weltmeisterschaft 1982 gewann er mit dem Team die Silbermedaille.[1]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c d e f g h Jurica Gizdić: Hrvatski olimpijci i odličnici. In: issuu.com. Hrvatski olimpijski odbor, abgerufen am 13. November 2022 (kroatisch).
  2. Bundesliga-Traum platzte abrupt. In: nordbayern.de. 19. Januar 2007, abgerufen am 13. November 2022.
  3. Zweite Welle. In: sueddeutsche.de. 15. Mai 2020, abgerufen am 13. November 2022.
  4. TRAUM ZWEITE LIGA - eine Wiederholung der Mission „Der dornige Weg zum Erfolg“. In: tus-ffb-handball.de. 1. Mai 2020, abgerufen am 13. November 2022.
  5. Bjelovarčani postigli 45 golova. In: selcom.hr. 5. November 2000, abgerufen am 13. November 2022 (kroatisch).
  6. Stjepan Obran novi trener rukometnih „krojača“. In: sportnet.hr. Abgerufen am 13. November 2022 (kroatisch).