Der Linien-Stückgutschiffstyp B42 (andere Schreibung auch B-42) der Werft Stocznia im. Komuny Paryskiej in Gdynia wurde 1965/66 für die Shipping Corporation of India gebaut.

Stocznia Gdynia B42 p1
Schiffsdaten
Schiffsart Stückgutschiff
Reederei The Shipping Corporation of India, Bombay
Bauwerft Stocznia im. Komuny Paryskiej, Gdynia
Bauzeitraum 1965 bis 1966
Gebaute Einheiten 4
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 152,50 m (Lüa)
Breite 19,40 m
Vermessung 8956 BRT
Maschinenanlage
Maschine 1 × Sulzer Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 5.296 kW (7200 PS)
Höchst­geschwindigkeit 16,0 kn (30 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 12.300 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen Indian Register

Geschichte

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Die B42-Baureihe wurde Mitte der 1960er Jahre als Abwandlung der erfolgreichen Stocznia-Gdynia-B41-Serie entworfen. Im Dezember 1965 wurde die erste Einheit, die Vishva Mahima, an die Shipping Corporation of India abgeliefert. Bis August 1966 erhielt die indische Reederei weitere drei Einheiten der Serie, die im Liniendienst von Indien nach Europa eingesetzt wurden. Alle vier Schiffe der Serie blieben bis 1985 im Dienst der Baureederei und wurden dann zur Verschrottung veräußert.

Technische Einzelheiten

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Der Typ B42 fußte weitestgehend auf dem B41-Basisentwurf und war als Linien-Stückgutschiff ausgelegt, das im Hinblick auf das vorgesehene Fahrtgebiet auch Schwergut- und Schüttgut-Teilladungen aufnehmen konnte. Darüber hinaus waren die für Indien bestimmten Schiffe zusätzlich mit Kühlladeräumen ausgerüstet. Die Schiffe hatten fünf Laderäume, die jeweils durch eine eigene Luke bedient wurden. Der Typ B41 war als Wechseldecker ausgelegt und konnte als offener oder geschlossener Schutzdecker gefahren werden. Bei maximaler Abladung auf 8,75 m verfügte er als geschlossener Shelterdecker über eine Tragfähigkeit von etwas über 12.000 Tonnen. Die Einheiten waren auf den Transport verschiedener Stück-, Schwer-, Massen- und Kühlgütern ausgelegt. Das umfangreiche Ladegeschirr bestand aus einem 50-Tonnen-Schwergutbaum, einem 30-Tonnen-Schwergutbaum sowie weiteren 14 Ladebäumen.

Der Antrieb der Schiffe bestand aus jeweils einem Sulzer Sechszylinder-Zweitakt-Dieselmotor, der bei H. Cegielski in Lizenz entstand. Die Motoren leisteten 7200 PS und ermöglichten eine Geschwindigkeit von etwa 16 Knoten. Es standen mehrere Hilfsdiesel und ein Notdiesel-Generator zur Verfügung.

Der Typ B41 hatte kurz hinter der Schiffsmitte angeordnete Aufbauten, deren Seiten bei allen vier Einheiten einen charakteristisch geschwungenen Anbau aufwiesen. Die Schornsteine waren stromlinienförmig.

Die Schiffe

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Schiffe des Typs B42
Bauname Bauwerft/Baunummer IMO-Nummer Auftraggeber Ablieferung Umbenennungen und Verbleib
Vishva Mahima Komuny Paryskiej/ B42/01 6520961 The Shipping Corporation of India 30. Dezember 1965 Ab 23. Juli 1985 in Bombay verschrottet.
Vishva Kalyan Komuny Paryskiej/ B42/02 6602185 The Shipping Corporation of India 30. April 1966 Ab Juli 1985 bei Khan Bhai, Yusuf Bhai & Company in Alang verschrottet.
Vishva Vibhuti Komuny Paryskiej/ B42/03 6604779 The Shipping Corporation of India 18. Juni 1966 Ab 1. Juli 1985 bei Haryana Steel Company in Bombay verschrottet.
Vishva Raksha Komuny Paryskiej/ B42/04 6608440 The Shipping Corporation of India 18. August 1966 Ab Februar 1987 bei Swastika Enterprises in Kalkutta verschrottet.
Daten: Miramar[1]

Literatur

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  • Schiffbautechnik, Band 15, VEB Verlag Technik, 1965, S. 46.
  • The Modern Review, Bände 130–131, Modern Review Office, 1972, S. 156.
  • India, In: Fairplay Shipping Journal, Band 219, Fairplay Publications Limited, 1966, S. 37.

Einzelnachweise

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  1. Miramar-Startseite (englisch)