Stripped (Christina-Aguilera-Album)

Studioalbum von Christina Aguilera

Stripped ist das dritte englischsprachige Studioalbum von Christina Aguilera nach My Kind Of Christmas und wurde am 25. Oktober 2002 veröffentlicht.[1] Es erreichte die Top 5 der amerikanischen sowie der englischen Albumcharts. In Deutschland blieb das Album 5 Wochen in den Top 10. Der Arbeitstitel der CD lautete Listen, aber Aguilera änderte den Namen im letzten Moment.

Stripped
Cover
Studioalbum von Christina Aguilera

Veröffent-
lichung(en)

25. Oktober 2002

Label(s) RCA Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Pop/Contemporary R&B/Soul

Titel (Anzahl)

20

Länge

1:17:50

Produktion

Glen Ballard, Scott Storch, Linda Perry, Rockwilder, Jasper Cameron, E. Dawk, Rob Hoffman, Heather Holley, Steve Morales

Chronologie
Just Be Free
(2001)
Stripped Back to Basics
(2006)
Singleauskopplungen
14. September 2002 Dirrty
24. Dezember 2002 Beautiful
3. Juni 2003 Fighter
26. August 2003 Can’t Hold Us Down
23. Dezember 2003 The Voice Within

Kontroversen

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Der Song Make Over geriet zu einer Streitfrage, als Kritiker auf die Ähnlichkeit zu dem Titel Overload der Sugababes aus dem Jahre 2000 hinwiesen. Bei der ursprünglichen Veröffentlichung des Albums waren Aguilera und Perry als die Songschreiber angegeben worden, aber einige Zeit später gab die ASCAP[2] die Songschreiber der Sugababes, Jonathan Lipsey, Felix Howard, Cameron McVey und Paul Simm, als Mitautoren an. Bei der Veröffentlichung der DVD Stripped Live in the UK war dieser Titel nicht enthalten.

Dirrty

Erstmals zeigte Aguilera mit dem Musikvideo zu dem Remake von Patti LaBelles Titel Lady Marmalade aus dem Jahre 1975 ein gewagteres Image. In dem Video zu diesem Titel aus dem Filmmusical Moulin Rouge waren Aguilera und ihre Partnerinnen P!nk, Mýa und Lil’ Kim in Reizwäsche gekleidet.

Im August 2002 verbreitete sich das Video zu Dirrty, der ersten ausgekoppelten Single, im Internet. Dabei handelte es sich um einen durch Hip-Hop beeinflussten Song, der auf Redmans Single Let’s Get Dirty (I Can’t Get in da Club) aus dem Jahre 2001 basiert. Redman rappt einen Vers des Titels.

Das Video zeigt Aguilera in einer improvisierten Underground-Boxarena aufreizend gekleidet und provokativ tanzend. Sie trägt einen extrem kurzen Minirock, was ihr Kritik von Musikerkollegen und den Massenmedien eintrug.[3] In Europa war das Video in den meisten Fernsehkanälen unzensiert zu sehen, aber in den USA und mehreren Staaten Asiens wurde das Video geschnitten und die gewagteren Szenen entfernt worden. In Thailand wurde das Video nicht gezeigt, da in einer Szene Plakate in thailändischer Sprache auf den Sextourismus in Thailand anspielten. So waren dort unter anderem die Worte „Junge minderjährige Mädchen“ und „Thailands Sextourismus“ zu lesen. Der Regisseur des Videos, David LaChapelle und die Produzenten gaben später an, vom Inhalt des Plakates nicht informiert gewesen zu sein und entschuldigten sich.[4]

Titelliste

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# Titel Autoren
1. Stripped Intro Aguilera 1:39
2. Can’t Hold Us Down (feat. Lil’ Kim) Aguilera, Matthew Morris, Scott Storch 4:15
3. Walk Away Aguilera, Morris, Storch 5.47
4. Fighter (feat. Dave Navarro, Gitarre) Aguilera, Storch 4:05
5. Primer Amor (Interlude) Aguilera 0.53
6. Infatuation Aguilera, Morris, Storch 4:17
7. Loves Embrace (Interlude) Aguilera 0:46
8. Loving Me 4 Me Aguilera, Morris, Storch 4:36
9. Impossible Alicia Keys 4:14
10. Underappreciated Aguilera, Morris, Storch 4:00
11. Beautiful Linda Perry 3:58
12. Make Over Aguilera, Perry 4:12
13. Cruz Aguilera, Perry 3:49
14. Soar Aguilera, Heather Holley, Rob Hoffman 4:45
15. Get Mine, Get Yours Balewa Muhammad, Aguilera, David Siegel, Steve Morales 3:44
16. Dirrty (feat. Redman) Aguilera, D. Stinson, Muhammad, R. Noble, Jasper Cameron 4:58
17. Stripped Pt. 2 Aguilera 0:45
18. The Voice Within Aguilera, Glen Ballard 5:04
19. I’m OK Aguilera, Perry 5:18
20. Keep on Singin’ My Song Aguilera, Storch 6:29

Singleauskopplungen

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Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
2002 Dirrty DE4
 
Gold

(18 Wo.)DE
AT5
(21 Wo.)AT
CH3
 
Gold

(25 Wo.)CH
UK1
 
Platin

(10 Wo.)UK
US48
 
Platin

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. September 2002
feat. Redman
Beautiful DE4
(11 Wo.)DE
AT5
(15 Wo.)AT
CH7
(21 Wo.)CH
UK1
 
Platin

(14 Wo.)UK
US2
 
×2
Doppelplatin

(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. November 2002
2003 Fighter DE13
(9 Wo.)DE
AT12
(13 Wo.)AT
CH11
(15 Wo.)CH
UK3
 
Gold

(15 Wo.)UK
US20
 
×2
Doppelplatin

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. März 2003
Can’t Hold Us Down DE9
(14 Wo.)DE
AT13
(17 Wo.)AT
CH11
(26 Wo.)CH
UK6
 
Silber

(10 Wo.)UK
US12
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Juli 2003
feat. Lil’ Kim
The Voice Within DE13
(11 Wo.)DE
AT7
(18 Wo.)AT
CH3
(16 Wo.)CH
UK9
(10 Wo.)UK
US33
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Oktober 2003

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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In Deutschland wurde Stripped zu Christina Aguileras erstem Top-10-Album, da es gleich auf Platz 8 einstieg und in der 13. Woche Platz 6 erreichte. Stripped schaffte es in der ersten Woche in den USA bis auf Rang 2[5] (die höchste Position) mit 330.000 verkauften Platten. Das Album konnte sich nicht lange in den oberen Rängen der amerikanischen Charts halten und stürzte schnell ab. In Großbritannien stieg das Album auf Platz 19 ein und erreichte später Platz 2.

In der Schweiz erreichte das Album Platz neun, in Österreich erreichte das Album Platz zehn.[6] In Australien stieg das Album auf Platz 33 ein und erreichte später Platz sieben.[6]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Deutschland (GfK)[7]6 (77 Wo.)77
  Österreich (Ö3)[8]10 (76 Wo.)76
  Schweiz (IFPI)[6]9 (76 Wo.)76
  Vereinigte Staaten (Billboard)[9]2 (79 Wo.)79
  Vereinigtes Königreich (OCC)[10]2 (112 Wo.)112
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2002)Platzie­rung
  Vereinigte Staaten (Billboard)[11]122
ChartsJahres­charts (2003)Platzie­rung
  Deutschland (GfK)[12]16
  Österreich (Ö3)[13]31
  Schweiz (IFPI)[14]54
  Vereinigte Staaten (Billboard)[15]10
  Vereinigtes Königreich (OCC)[16]3
ChartsJahres­charts (2004)Platzie­rung
  Deutschland (GfK)[17]68
  Schweiz (IFPI)[18]88
  Vereinigte Staaten (Billboard)[19]143
  Vereinigtes Königreich (OCC)[20]65

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Weltweit verkaufte sich das Album mehr als 13 Millionen Mal.[21]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
  Argentinien (CAPIF)  Platin40.000
  Australien (ARIA)  4× Platin280.000
  Brasilien (PMB)  Gold50.000
  Dänemark (IFPI)  Platin40.000
  Deutschland (BVMI)  2× Platin600.000
  Europa (IFPI)  3× Platin(3.000.000)
  Italien (FIMI)  Gold50.000
  Japan (RIAJ)  Gold100.000
  Kanada (MC)  4× Platin400.000
  Mexiko (AMPROFON)  Gold75.000
  Neuseeland (RMNZ)  2× Platin30.000
  Niederlande (NVPI)  Platin80.000
  Norwegen (IFPI)  Platin40.000
  Österreich (IFPI)  Platin40.000
  Schweden (IFPI)  Platin60.000
  Schweiz (IFPI)  Platin40.000
  Spanien (Promusicae)  Gold50.000
  Ungarn (MAHASZ)  Platin20.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)  5× Platin5.000.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)[22]  6× Platin2.050.000
Insgesamt   5× Gold
  34× Platin
9.055.000

Hauptartikel: Christina Aguilera/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. Christina Aguilera – Stripped bei Discogs, abgerufen am 5. März 2024.
  2. ascap.com (Memento des Originals vom 3. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ascap.com
  3. Stephen Thomas Erlewine, All Music Guide: Review, abgerufen am 1. März 2007
  4. MTV-News: 'Dirrty' Christina Aguilera Video Thai-ed To Sex Industry, 18. Oktober 2002
  5. Billboard Magazine: Christina Aguilera Chart History (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive), abgerufen am 27. Februar 2007
  6. a b c Christina Aguilera – Stripped. In: Hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 16. Mai 2023.
  7. Christina Aguilera – Stripped. In: Offizielle deutsche Charts. GfK Entertainment, abgerufen am 16. Mai 2023.
  8. Christina Aguilera – Stripped. In: Austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 16. Mai 2023.
  9. Stripped (Christina Aguilera). Billboard, abgerufen am 16. Mai 2023.
  10. Stripped. In: Official Charts. Official Charts Company, abgerufen am 19. September 2024.
  11. Year-end Charts Billboard 200 Albums: 2002. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).
  12. Top 100 Album-Jahrescharts: 2003. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 16. Mai 2023.
  13. Jahreshitparade 2003. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 16. Mai 2023.
  14. Schweizer Jahreshitparade 2004. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 16. Mai 2023.
  15. Year-end Charts Billboard 200 Albums: 2003. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).
  16. Jahrescharts 2003 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 22. August 2024 (englisch).
  17. Top 100 Album-Jahrescharts: 2004. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 16. Mai 2023.
  18. Schweizer Jahreshitparade 2004. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 16. Mai 2023.
  19. Year-end Charts Billboard 200 Albums: 2004. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).
  20. Jahrescharts 2004 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 22. August 2024 (englisch).
  21. Lewis Corner: Christina Aguilera is working with 'Beautiful' songwriter Linda Perry again. Digital Spy, 16. November 2015, abgerufen am 14. Februar 2016 (englisch).
  22. Rob Copsey: Christina Aguilera working on new English and Spanish language albums. In: officialcharts.com. 14. April 2021, abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).