Strogen
Die Strogen (Schreibweise auch Strogn[3]) ist ein über 32 km langer rechter Nebenfluss der Sempt.
Strogen | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 16662 | |
Lage | Landkreis Erding | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Sempt → Mittlere-Isar-Kanal → Isar → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | nordwestlich von Buch am Buchrain 48° 13′ 24″ N, 11° 58′ 41″ O | |
Quellhöhe | ca. 520 m ü. NN | |
Mündung | bei Moosburg-Troll in die SemptKoordinaten: 48° 26′ 48″ N, 11° 58′ 42″ O 48° 26′ 48″ N, 11° 58′ 42″ O | |
Mündungshöhe | ca. 415 m ü. NN | |
Höhenunterschied | ca. 105 m | |
Sohlgefälle | ca. 3,2 ‰ | |
Länge | 32,4 km[1] | |
Einzugsgebiet | 146,48 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Appolding[2] AEo: 133 km² Lage: 4,3 km oberhalb der Mündung |
NNQ (8. Februar 1963) MNQ 1954–2006 MQ 1954–2006 Mq 1954–2006 MHQ 1954–2006 HHQ (9. Juli 1954) |
90 l/s 547 l/s 1,5 m³/s 11,3 l/(s km²) 21,7 m³/s 51 m³/s |
Gemeinden | Buch am Buchrain, Wörth, Walpertskirchen, Bockhorn, Fraunberg, Wartenberg, Langenpreising, Moosburg |
Geographie
BearbeitenVerlauf
BearbeitenDie Strogen entspringt wenig nördlich des Weilers Loiperding der Gemeinde Buch am Buchrain im oberbayerischen Landkreis Erding. Sie fließt durchweg in etwa nördlicher Richtung, an Walpertskirchen westlich vorbei, zwischen den nach ihr benannten Orten Oberstrogn und Unterstrogn der Gemeinde Bockhorn hindurch, durchquert dann Fraunberg, Markt Wartenberg und Langenpreising. Dort zweigt nach rechts der Strogenkanal ab, der in wenig Abstand ebenfalls nordwärts läuft. Zuletzt wechseln beide Gewässerarme auf das Gebiet der Stadt Moosburg an der Isar im Landkreis Freising über und münden kurz nacheinander bei deren Weiler Troll von rechts in den Isar-Zufluss Sempt.
Zuflüsse
BearbeitenAuswahl. Teils mit Längen und Einzugsgebieten.[4]
- Hammerbach, von rechts bei Walpertskirchen-Operding, 10,3 km und 15,4 km².
Die Strogen hat bis zu diesem Zufluss erst eine Länge von 7,4 km und ein Einzugsgebiet von 10,1 km². - Schwaberbach, von rechts bei Walpertskirchen-Operding
- Kollinger Bächlein, von links bei Bockhorn-Kölling, 5,1 km mit dem Oberlauf Ringeldorfer Graben und 7,8 km².
- Schollbächlein, von links in Bockhorn-Salmannskirchen
- Kinzlbach oder Freibach, von rechts gegenüber von Bockhorn-Thal, 6,3 km und 7,8 km².
- Hochbach, von rechts unterhalb von Bockhorn-Unterstrogn, 2,9 km (ohne Oberläufe) und 14,9 km².
- Eschlbacher Bach, von rechts am Rand von Bockhorn-Hecken
- Auweggraben, von links bei Fraunberg-Grafing
- Hündlbach, von rechts bei Fraunberg-Helling
- Bachhamer Bach, con rechts am Südrand von Fraunberg
- Fraunberger Möslgraben, von links über den Graben des Wasserschlosses in Fraunberg
- Schwarzer Graben, von links kurz vor Fraunberg-Riding
- Baumberger Bach, von rechts durch Riding
- (Abgang des Flutkanals), nach links bei Riding
- Auerbächlein, von rechts in die Strogen selbst an der Zaglmühle von Wartenberg
- Kaisergraben, von links in den Flutkanal gegenüber von Wartenberg-Altweg
- Klinggraben, von links in den Flutkanal am Südrand von Wartenberg
- (Rücklauf des Flutkanals), von links am Südrand von Wartenberg
- Hofer Bach, von rechts gegenüber von Langenpreising-Appolding
- (Überquerung durch den Mittlere-Isar-Kanal), bei Appolding
- (Abgang des Strogenkanals), nach rechts am Südrand von Langenpreising, 3,0 km und 3,3 km²
Weblinks
Bearbeiten- Karte des Strogen-Oberlaufs auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
Für andere Gewässerabschnitte bitte den Ausschnitt verschieben oder vergrößern
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Länge und Einzugsgebiete nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar, Seite 78 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,5 MB)
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 211, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).
- ↑ Überschwemmungsgebiete der Strogn ( vom 21. November 2015 im Internet Archive)
- ↑ Länge und Einzugsgebiete nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar, Seite 78 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,5 MB) und Folgeseite.