Studienprogramm Chemie war eine 52-teilige Sendereihe, die von Hans-Jürgen Bersch in den Jahren 1975–1982 als Redakteur, Autor und Moderator im ZDF präsentiert wurde. Sie wurde in 4 Staffeln zu je 13 Folgen produziert. Die Deutsche Erstausstrahlung war am 10. Januar 1975 im ZDF.[1] Bei Animationen und eingespielten Filmen ist als Off-Sprecher der ZDF-Nachrichtensprecher Wolfgang Behrendt zu hören. Die Titelmelodie stammt von Gerhard Trede (Electronic Sidewalk 1).[2]

1976 erhielten Hans-Jürgen Bersch, Hans Kuhn (Buch) und Manfred Samal (Regie) für diese Sendereihe den Adolf-Grimme-Preis 1976 mit Bronze.[3]

Eine spätere Nachfolgereihe war die ab 1983 ausgestrahlte 13-teilige Sendereihe Bild(n)er der Chemie.

Sendungen

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Nr. Titel Erstausstrahlung
1 Kritische Anmerkungen zum Auftakt 10. Jan. 1975
2 Aufbruch in die atomare Dimension 17. Jan. 1975
3 Ionen – und was sie zusammenhält[4] 24. Jan. 1975
4 Im Inneren eines Metalls 31. Jan. 1975
5 Elektronen – Wolken, die Atome verbinden 7. Feb. 1975
6 Die Atmosphäre – ist sie für uns Luft? 14. Feb. 1975
7 Nach Avogadro sind Gase alle gleich 21. Feb. 1975
8 Ein ungewöhnlicher Stoff: gewöhnliches Wasser 28. Feb. 1975
9 Vergänglicher Stein ..., etwas über Silikate 7. März 1975
10 Kohlenstoff ... Auf der Straße zum Leben 14. März 1975
11 Bausteine des Lebendigen. Moleküle als Werkzeuge 21. März 1975
12 Chemie des Lebendigen. Moleküle organisieren sich 4. Apr. 1975
13 Entstehung des Lebens – Moleküle bilden Gesellschaften 11. Apr. 1975
14 „Eine schöne Verwandtschaft“: die Alkalimetalle
15 Fundort Salze – Die Halogene
16 Auf leuchtenden Spuren – Erdalkalimetalle
17 Eine geschlossene Gesellschaft – Die Edelgase
18 Elektronen – Spuren aus einer fremden Welt
19 Magische Zahlen – ohne Magie
20 Weltkarte der Elemente – Das Periodensystem
21 Partner für den Wasserstoff
22 Säuren und Basen
23 Edle und Gemeine: die Hierarchie der Metalle
24 Doppelt gebunden, immer auch besser?
25 Elektronen im Kollektiv: Metalle, Halbleiter, Isolatoren
26 Farben deuten, keine schwarze Kunst
27 Wann und wie läuft was?
28 (Reaktions-)geschwindigkeit ist keine Hexerei
29 Hin und Rück gibt Gleichgewicht 17. Jan. 1980
30 Heiß und kalt – mal chemisch 24. Jan. 1980
31 Kleiner Zwang – Große Wirkung 31. Jan. 1980
32 Unordnung, alles in Ordnung! 7. Feb. 1980
33 Chemischer Trieb, meßbar gemacht 14. Feb. 1980
34 Nichts geht mehr, im Gleichgewicht 21. Feb. 1980
35 Gut aktiviert ist halb reagiert 28. Feb. 1980
36 Säurestärke, eine Sache mit Potenzen 6. März 1980
37 Der Chemie elektrisch nachgespürt 13. März 1980
38 Reaktionstöpfe, mit und ohne Deckel 20. März 1980
39 Lebenschemie: Überlebenschemie? 27. März 1980
40 Wege zum Produkt
41 Erde, Erze und so weiter ...
42 "Revolutionen in C" Kohle kontra Erdöl
43 Stein an Stein, Moleküle nach Maß
44 Dimensionen in Weiß
45 Zwischen Gläsern und Kristallen
46 Moleküle – verknüpft, verknäult, vernetzt ...
47 Am Anfang stand Harnstoff
48 Die Natur: Chemie fast ohne Grenzen
49 Heilmittel – Weg zur Natur?
50 Organismen als chemische Fabrik
51 Von der Chemie zum Abfall – und zurück
52 Abrechnen – oder Rechnen mit Chemie?

Begleitbücher

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  • Volker Buß, Heindirk tom Dieck, Joachim Rudolph: Einführung in die Chemie, Teil 1; Begleitmaterial zum ZDF-Studienprogramm "Chemie", 192 S. (1975), Verlagsgesellschaft Schulfernsehen, Köln, ISBN 3-8025-1045-3.
  • Volker Buß, Heindirk tom Dieck: Einführung in die Chemie, Teil 2; Begleitmaterial zum ZDF-Studienprogramm "Chemie", 231 S. (1977), Verlagsgesellschaft Schulfernsehen, Köln, ISBN 3-8025-1046-1.
  • Volker Buß, Heindirk tom Dieck: Einführung in die Chemie, Teil 3; Begleitmaterial zum ZDF-Studienprogramm "Chemie", 240 S. (1979), Verlagsgesellschaft Schulfernsehen, Köln, ISBN 3-8025-1047-X.
  • Volker Buß, Heindirk tom Dieck: Einführung in die Chemie, Teil 4, Vom Rohstoff zum Produkt; Begleitmaterial zum ZDF-Studienprogramm "Chemie", 189 S. (1981), Verlagsgesellschaft Schulfernsehen, Köln, ISBN 3-8025-1210-3.
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Einzelnachweise

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  1. Studienprogramm Chemie bei fernsehserien.de.
  2. Electronic Sidewalk (1) auf YouTube.
  3. Das Fernsehen und sein Preis (PDF; 677 kB).
  4. Ionen – und was sie zusammenhält auf YouTube.