Stura di Valgrande

Fluss im Piemont, Italien

Die Stura di Valgrande ist ein Fluss in der italienischen Region Piemont und ein sekundärer Nebenfluss des Po.

Stura di Valgrande
Daten
Lage Piemont, Italien
Flusssystem Po
Abfluss über Stura di Lanzo → Po → Adria
Quelle an der Levanna occidentale bei Forno Alpi Graie
45° 23′ 52″ N, 7° 12′ 8″ O
Quellhöhe 3100 m s.l.m.
Mündung bei Ceres in die Stura di LanzoKoordinaten: 45° 18′ 24″ N, 7° 23′ 33″ O
45° 18′ 24″ N, 7° 23′ 33″ O
Mündungshöhe 673 m s.l.m.
Höhenunterschied 2427 m
Sohlgefälle 97 ‰
Länge 25 km
Einzugsgebiet 157 km²

Der Wildbach fließt durch das Bergtal Valgrande, das zu der Region der Lanzotäler gehört.

Die Quellbäche der Stura di Valgrande entspringen in den Graijischen Alpen am Alpenhauptkamm bei den Gletschern südlich der Levanna occidentale westlich von Forno Alpi Graie. Im Talboden bei dieser Siedlung treffen das Guratal und das lange Seitental Val Sea aufeinander. Aus diesem fließt die Stura di Sea, die ihre Quelle an der Uia di Ciamarella hat, in den Talfluss.

Von dort fließt sie zunächst Richtung Osten durch das enge Tal und an den Ortschaften Campo della Pietra, Groscavallo, Ricchiardi, Pialpetta, Migliere, Bonzo und Breno vorbei. Bei Chialamberto ändert das Valgrande seine Richtung gegen Südosten. Der Fluss passiert die Weiler Gabbi und Ghitta und erreicht die größte Ortschaft des Tales, das Straßendorf Cantoira, wo von links der Seitenbach Vrù in die Stura mündet. Vier Kilometer weiter passiert die Stura di Valgrande unterhalb von Ceres den langen Eisenbahnviadukt der Ceresbahn und die Straßenbrücke der Lanzostraße und vereinigt sich danach mit der Stura di Ala.

Vom 13. bis zum 16. Oktober 2000 richtete das schwere Alpenhochwasser 2000 im Tal große Schäden an.[1]

Im Einzugsgebiet der Stura di Valgrande liegen mehrere kleinere Bergseen.

Literatur

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  • Secondo Carpano: Le Valli di Lanzo. Torino 1931.
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Commons: Stura di Valgrande – Sammlung von Bildern
  1. Rapporto sull’evento alluvionale del 13-16 ottobre 2000. Regione Piemonte. Direzione Regionale Servizi Tecnici di Prevenzione. 2000.