Stylidium uliginosum

Art der Gattung Schusspflanzen (Stylidium)

Stylidium uliginosum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schusspflanzen (Stylidium) innerhalb der Stylidiaceae. Sie gehört zu den wenigen Arten der Gattung, die auch außerhalb Australiens anzutreffen ist. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst neben Queensland in Nordaustralien auch Nordvietnam, Kambodscha, Laos, Südchina sowie Sri Lanka.

Stylidium uliginosum
Systematik
Asteriden
Euasteriden II
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Stylidiaceae
Gattung: Schusspflanzen (Stylidium)
Art: Stylidium uliginosum
Wissenschaftlicher Name
Stylidium uliginosum
Sw. ex Willd.

Wie alle Arten der Gattung produziert sie Verdauungsenzyme in den unterhalb der Blüten vorhandenen Trichomen und wird daher den fleischfressenden Pflanzen zugeordnet.[1][2]

Merkmale

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Stylidium uliginosum ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von etwa 5 bis 15 Zentimeter erreicht. Sie besitzt eine kleine, basale Blattrosette und einen oder mehrere von glandulären Trichomen besetzte Blütenstängel. Die Laubblätter stehen in Quirlen, sind unbehaart und haben eine Länge von 4 bis 7 und eine Breite von 3 bis 3,5 Millimeter. Sie sind umgekehrt eiförmig bis fast rund, also am Ansatz zugespitzt und an der Blattspitze abgerundet.

Die Blüten stehen in endständigen cymoiden rispigen Blütenständen. Die Einzelblüten sitzen an dem Blütenstiel und erreichen eine Länge von etwa 7 Millimeter. Die wenigen, gestielten, weißen Blüten sind klein und zygomorph. Es sind fünf Blütenhüllblätter Tepalen vorhanden, wobei die beiden unteren verlängert und verschmolzen sind und eine zweilappige Lippe bilden, und entsprechend viele weitere Blütenorgane. Aus dem Zentrum der Blüte ragt die Säule, die in gespanntem Zustand hinter die Blütenhüllblätter gebogen ist. Wie alle Schusspflanzen hat sie einen ungewöhnlichen Mechanismus zur Übertragung ihrer Pollen auf Bestäuber entwickelt, indem sie mit ihrem Gynostemium, einem Blütenorgan, das aus dem Zusammenwachsen von Staubblatt und Stempel entsteht, auf den Bestäuber „einschlägt“.

Literatur

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  • Maliyasena D. Dassanayake (Hrsg.): A revised handbook to the flora of Ceylon. Band 11: Aizoaceae, Cucurbitaceae, Eriocaulaceae, Euphorbiaceae, Goodeniaceae, Malvaceae, Myristicaceae, Orobanchaceae, Plumbaginaceae, Polygonaceae, Simaroubaceae, Stylidiaceae, Surianaceae. Balkema, Rotterdam u. a. 1997, ISBN 90-5410-269-1.
  1. Douglas W. Darnowski, D. M. Carroll, Bartosz Płachno, E. Kabanoff, E. Cinnamon: Evidence of Protocarnivory in Triggerplants (Stylidium spp.; Stylidiaceae). In: Plant Biology. Bd. 8, Nr. 6, 2006, ISSN 1435-8603, S. 805–812, doi:10.1055/s-2006-924472.
  2. Douglas Darnowski, Stephen Moberly, Bartosz Plachno: Triggerplants (Stylidium spp.; Stylidiaceae): A Previously Unrecognized Genus of Carnivorous Plants., Präsentation, „Botany & Plant Biology 2007“, 7.–11. Juli 2007, Chicago, Illinois, Session Cp52, Number Cp52001, Abstract ID 18, (Abstract)
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