Suche Łany (deutsch: Sucholohna) ist ein Stadtteil von Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz) und ein Schulzenamt der Gemeinde Strzelce Opolskie in Polen.

Suche Łany
Sucholohna
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Suche Łany Sucholohna (Polen)
Suche Łany
Sucholohna (Polen)
Suche Łany
Sucholohna
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Oppeln
Powiat: Strzelecki (Groß Strehlitz)
Gmina: Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz)
Geographische Lage: 50° 33′ N, 18° 13′ OKoordinaten: 50° 33′ 10″ N, 18° 13′ 20″ O

Höhe: 195 m n.p.m.
Einwohner: 813
Postleitzahl: 47-100
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OST
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice

Geschichte

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Wegkreuz
 
Schule

Der Ort wurde am 21. September 1382 erstmals urkundlich erwähnt.

Der Ort wurde 1783 im Buch Beyträge zur Beschreibung von Schlesien als Lona bzw. Sucho-Lona erwähnt, gehörte dem Grafen von Colonna und lag im Kreis Groß Strehlitz des Fürstentums Oppeln.[1] 1865 hatte Sucholohna 33 Bauern, zwölf Halbbauern, zwölf Gärtner, 24 Häusler und 75 Einlieger, sowie eine katholische Schule. Zu den Gewerbetreibenden gehörten ein Kretschmer (Gastwirt), ein Böttcher, ein Schlosser, zwei Schmiede, acht Schneider, vier Stellmacher und ein Schuhmacher.[2]

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 385 Wahlberechtigte für einen Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland und 242 für eine Zugehörigkeit zu Polen, auf Gut Sucholohna stimmten 24 für Deutschland und 39 für Polen.[3] Sucholohna verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich. Am 1. Januar 1931 wurde Sucholohna in die Stadt Groß Strehlitz eingemeindet. 1936 wurde der Stadtteil in Trockengrund umbenannt. Bis 1945 befand sich der Stadtteil im Landkreis Groß Strehlitz.

1945 wurde der Stadtteil in Suche Łany umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen.

Sehenswürdigkeiten

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  • Wegkapelle aus dem 19. Jahrhundert
  • Wegkreuze
  • Gefallenendenkmal
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Commons: Suche Łany – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Friedrich Albert Zimmermann: Beyträge zur Beschreibung von Schlesien, Band 2, Brieg 1783.
  2. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865.
  3. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur, Tabelle in digitaler Form (Memento vom 15. Januar 2017 im Internet Archive).