Die Sudakov-Formfaktoren beschrieben die Wahrscheinlichkeit des Abstrahlens von Partonen durch Partonen vor und nach dem harten Prozess beim Partonschauer. Die Faktoren geben an, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Parton bei der Entwicklung der Virtualität des Teilchens von bis kein zusätzliches Parton abstrahlt.[1] Man spricht daher von Nichtabstrahlungswahrscheinlichkeiten.

Herleitung

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Grundlage für die Herleitung ist die folgende Differentialgleichung, welche die Abstrahlungshäufigkeit in der Partonevolution nach steigendem   beschreibt:

 

Dabei wird mit   das Parton vor der Abstrahlung und mit   das Parton nach der Abstrahlung bezeichnet. Das abgestrahlte Parton ist durch diese Angaben bereits festgelegt. Die   sind die unregularisierten Kollinearsplitting-Funktionen[2] (Siehe auch DGLAP-Gleichungen#Splitting-Funktionen.)

Daraus erhält man dann für die Sudakov-Formfaktoren durch Lösen der obigen Gleichung nach   und normieren:

 

wobei hier implizit im Exponenten über alle möglichen   summiert wird.

Einzelnachweise

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  1. Andy Buckley u. a.: General-purpose event generators for LHC physics. In: Physics Reports. Band 504, Nr. 5, 1. Juli 2011, S. 145–233, doi:10.1016/j.physrep.2011.03.005, arxiv:1101.2599 [abs].
  2. Stefan Gieseke: Uncertainties of Sudakov form factors. In: Journal of High Energy Physics. Band 2005, Nr. 01, Februar 2005, S. 058–058, doi:10.1088/1126-6708/2005/01/058, arxiv:hep-ph/0412342.