Super Furry Animals

britische Rockband

Die Super Furry Animals (auch SFA oder die Furries) sind eine walisische Rockband, die sich musikalisch schwer einordnen lässt. Sie verbindet so unterschiedliche Stile wie Britpop, Glam Rock, Westcoast Rock, Punk, Progressive Rock, Techno, Dub, Drum and Bass, Country, Psychedelia, P-Funk, Soul und Heavy Metal. Die Band hatte mehrere Erfolge in den Top 20 der britischen Album- und Single-Charts. Einen gewissen Ruhm erspielte sich die Band auch mit der limitierten Single The Man Don’t Give a Fuck, die über fünfzigmal das Wort Fuck enthielt.

Super Furry Animals
Super Furry Animals (2005)
Super Furry Animals (2005)
Allgemeine Informationen
Herkunft Cardiff, Wales
Genre(s) Rock
Aktive Jahre
Gründung 1994
Auflösung
Website www.superfurry.com
Aktuelle Besetzung
Gruff Rhys
Gitarre, Gesang
Huw Bunford
Guto Pryce
Cian Ciaran
Schlagzeug, Gesang
Dafydd Ieuan
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Rhys Ifans

{{{Logobeschreibung unten}}}

Bandgeschichte

Bearbeiten

Die Band wurde 1994 von Dafydd Ieuan, Gruff Rhys, Guto Pryce, Huw Bunford und Cian Ciaran in Cardiff gegründet. Die ersten drei hatten vorher bereits in einem Electro-Projekt Wales betourt.

Nach den ersten Veröffentlichungen entdeckte sie Alan McGee, der Chef von Creation Records, bei einem Auftritt in London. Es war der zweite Auftritt außerhalb von Wales, den die Band hatte. Die Band stand neuen Technologien stets aufgeschlossen gegenüber. Sie war eine der ersten, die ein Konzert im Internet übertrug und die erste, die ein Album gleichzeitig im Audio- und DVD-Format veröffentlichte. Zudem wird der Titel Slow Life im Soundtrack von Michael Winterbottoms Film 9 Songs verwendet.

Ab 2004 konzentrierte sich Sänger und Songwriter Gruff Rhys verstärkt auf die eigene Solokarriere. Die Texte seines ersten Soloalbums Yr Atal Genhedlaeth (2004) waren noch durchgehend in walisischem Gälisch geschrieben, was sich mit Candylion (2006), Hotel Shampoo (2011) und American Interior (2014) änderte. Ein weiteres Projekt ohne die Super Furry Animals war unter anderem das Elektroduo Neon Neon mit dem US-Amerikaner Boom Bip. Beide veröffentlichten 2008 ein Konzeptalbum über John DeLorean mit dem Titel Stainless Style. 2013 folgte das Konzeptalbum Praxis Makes Perfect über das Leben des italienischen Verlegers Giangiacomo Feltrinelli.

Wegen dieser Projekte und weiterer Aktivitäten der anderen Mitglieder nahm die Band von 2010 bis 2015 eine Auszeit. Dann kehrten sie mit einer Reihe gemeinsamer Auftritte zurück. Neben der Wiederveröffentlichung einiger älterer Alben erschien das Best-of-Album Zoom! The Best of 1995–2016 sowie eine Bandbiografie. Ende 2016 gingen sie auch wieder auf UK-Tour.

Diskografie

Bearbeiten
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK
1996 Fuzzy Logic UK23
 
Gold

(10 Wo.)UK
1997 Radiator UK8
 
Gold

(6 Wo.)UK
1998 Out Spaced UK44
(2 Wo.)UK
B-Seiten-Kompilation
1999 Guerrilla UK10
 
Silber

(13 Wo.)UK
2000 Mwng UK11
(2 Wo.)UK
2001 Rings Around the World UK3
 
Gold

(10 Wo.)UK
CD / DVD
2003 Phantom Power UK4
 
Silber

(5 Wo.)UK
CD / DVD
2004 Phantom Phorce UK81
(1 Wo.)UK
Remix-Version von Phantom Power
2004 Songbook – The Singles – Vol. 1 UK18
 
Silber

(3 Wo.)UK
Singles-Kompilation
2005 Lovekraft UK19
(3 Wo.)UK
2007 Hey Venus UK11
(2 Wo.)UK
2009 Dark Days / Light Years UK23
(2 Wo.)UK
  • 1995: Llanfairpwllgwyngllgogerychwyrndrobwllynyngofod (In Space)
  • 1995: Moog Droog
  • 1998: Ice Hockey Hair
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK
1996 Hometown Unicorn
UK47
(2 Wo.)UK
God! Show Me Magic
UK33
(2 Wo.)UK
Something 4 the Weekend
UK18
(3 Wo.)UK
If You Don’t Want Me to Destroy You
UK18
(2 Wo.)UK
The Man Don’t Give a Fuck
UK22
(2 Wo.)UK
1997 Hermann Loves Pauline
UK26
(2 Wo.)UK
The International Language of Screaming
UK24
(2 Wo.)UK
Play It Cool
UK27
(2 Wo.)UK
Demons
UK27
(2 Wo.)UK
1998 Ice Hockey Hair
UK12
(5 Wo.)UK
1999 Northern Lites
UK11
(5 Wo.)UK
Fire in My Heart
UK25
(4 Wo.)UK
2000 Do or Die
UK20
(2 Wo.)UK
Ysbeidiau Heulog
UK81
(1 Wo.)UK
2001 Juxtapozed with U
UK14
(5 Wo.)UK
Drawing Rings Around the World
UK28
(4 Wo.)UK
2002 It’s Not the End of the World
UK30
(2 Wo.)UK
2003 Golden Retriever
UK13
(5 Wo.)UK
Hello Sunshine
UK31
(2 Wo.)UK
2004 The Man Don’t Give a Fuck (Live)
UK16
(2 Wo.)UK
2005 Lazer Beam
UK28
(2 Wo.)UK
2007 Show Your Hand
UK46
(1 Wo.)UK

Weitere Singles

  • 2004: Slow Life
  • 2007: Run-Away
  • 2007: The Gift That Keeps Giving (nur als Download)
  • 2009: Inaugural Trams (Free-Download)
  • 2009: Mt. (Download)
  1. a b Chartquellen: UK
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK
Bearbeiten