Susanne Jordan

deutsche Gesundheitswissenschaftlerin

Susanne Jordan ist eine deutsche Gesundheitswissenschaftlerin. Sie ist leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin im Robert Koch-Institut.[1]

Werdegang

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Susanne Jordan studierte Sozialwissenschaften an der Universität Erlangen (Abschluss Diplom-Sozialwirtin) und Public Health an der Universität Bielefeld, wo sie 2020 mit einer Arbeit zur Verhaltensprävention zur Dr. PH (Doktor Public Health) promoviert wurde.[2]

Von 1999 bis 2002 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Public Health des Wissenschaftszentrums Berlin und arbeitete dort unter anderem auf dem Gebiet der Gewaltprävention.[3] Es folgten Tätigkeiten als Wissenschaftlerin an der Fakultät für Gesundheit der Universität Bielefeld, dann von 2003 bis 2006 als stellvertretende Leiterin der Arbeitsgruppe Suchtprävention der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und anschließend bis 2009 als wissenschaftliche Projektleiterin am Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.[4][5][6]

Seit 2009 arbeitet Susanne Jordan am Robert Koch-Institut in Berlin, seit 2015 als stellvertretende Leiterin des dortigen Fachgebietes Gesundheitsverhalten.[7][8] Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Gesundheitskompetenz, Inanspruchnahme von präventiven Leistungen und Gesundheitsförderung sowie partizipative Gesundheitsforschung.[9][10][11][12][13]

Funktionen und Mitgliedschaften (Auswahl)

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Susanne Jordan ist Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP)[14] und Vorstandsmitglied des Deutschen Netzwerks Gesundheitskompetenz (DNGK) – Stand November 2024.[15]

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Einzelnachweise

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  1. Fachgruppe 27 der Abteilung 2, Robert Koch Institut. In: rki.de. Abgerufen am 1. Dezember 2024.
  2. Susanne Jordan: Inanspruchnahme präventiver Maßnahmen. Eine Analyse von Einflussfaktoren auf die Nutzung von Verhaltensprävention bei Erwachsenen. 2020 (uni-bielefeld.de [abgerufen am 30. November 2024]).
  3. Susanne Jordan: Violence and adolescence in urban settings: A public health approach based on the MLIVEA framework. P 01-207. WZB Discussion Paper, 2001 (econstor.eu [abgerufen am 1. Dezember 2024]).
  4. Genc Burazeri, Enver Roshi, Rachel Jewkes, Susanne Jordan, Vesna Bjegovic, Ulrich Laaser: Factors associated with spousal physical violence in Albania: cross sectional study. In: BMJ. Band 331, Nr. 7510, 21. Juli 2005, ISSN 0959-8138, S. 197–201, doi:10.1136/bmj.331.7510.197, PMID 16037455 (bmj.com [abgerufen am 1. Dezember 2024]).
  5. Susanne Jordan: www.drugcom.de - ein Informations- und Beratungsangebot zur Suchtprävention im Internet. 1. Januar 2005, ISSN 0032-7034 (psycharchives.org [abgerufen am 1. Dezember 2024]).
  6. Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung Köln, Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters Hamburg (Hrsg.): Konzeption und Evaluation eines modularen Präventionskonzepts für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Abschlussbericht. Hamburg, Köln 2012 (bundesgesundheitsministerium.de [PDF]).
  7. RKI - Fachgebiet 27 Gesundheitsverhalten. 15. November 2016, abgerufen am 1. Dezember 2024.
  8. Susanne Jordan, Senior Scientist at Robert Koch Institute, Deputy Head Unit Health Behaviour. In: LinkedIn. Abgerufen am 1. Dezember 2024.
  9. Mitglieder, Expertenbeirat NAP Gesundheitskompetenz. Abgerufen am 30. November 2024 (deutsch).
  10. BZgA-Leitbegriffe: Gesundheitskompetenz / Health Literacy. Abgerufen am 30. November 2024.
  11. Gesundheitskompetenz im Kontext von „Behavioural and Cultural Insights“ | BVPG. Abgerufen am 30. November 2024.
  12. Kommunikation und Information im Gesundheitswesen aus Sicht der Bevölkerung. Patientensicherheit und informierte Entscheidung (KomPaS). Abgerufen am 30. November 2024.
  13. S. Jordan, J. Töppich, O. Hamouda, U. von Rüden, G.B.M. Mensink, R. Mann, H. Hölling: Monitoring und Qualitätssicherung von Prävention und Gesundheitsförderung auf Bundesebene. In: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz. Band 54, Nr. 6, 1. Juni 2011, ISSN 1437-1588, S. 745–751, doi:10.1007/s00103-011-1293-2 (springer.com [abgerufen am 1. Dezember 2024]).
  14. Vorstand, DGSMP. Abgerufen am 30. November 2024.
  15. Vorstand. In: Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz DNGK. Abgerufen am 30. November 2024.