Sutaa

altägyptischer Goldschmied

Sutaa war ein altägyptischer Goldschmied („Goldarbeiter im Haus des Goldes“), der in der 19. Dynastie[1] tätig war.

Sutaa ist von einer Totenstele bekannt, die für die Goldschmiede Paraemheb und Painehesi errichtet wurde. Die beiden werden ebenso als Brüder bezeichnet wie vier weitere abgebildete Goldschmiede, die durch Possessivartikel als „sein Bruder“ bezeichnet werden. Es ist nicht ganz klar, auf welchen Bruder sich das bezieht, aber wenn die beiden Besitzer der Stele ohnehin Brüder sind, dürfte es sich auf alle Abgebildeten untereinander beziehen, die offenkundig aus einer Familie von Goldarbeitern stammten. Zu den vier anderen abgebildeten Goldschmieden gehörten neben Sutaa auch Imenrachau, Chensuhetep und Ptahmose. Auch Paraemhebs Sohn Ini dürfte Goldschmied gewesen sein. Sutaas Titel wird mit „Goldarbeiter im Haus des Goldes“ angegeben, somit war er im Schatzhaus tätig, wo er sicher wie Paraemheb und Painehesi Statuen aus Gold herstellte und Statuen aus anderen Materialien vergoldete.

Der Fundort der Stele mit ihren drei Bildregistern ist unbekannt. Sie gehört heute zur Sammlung des British Museum in London.[2]

Literatur

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  • Thomas Garnet Henry James: Hieroglyphic texts from Egyptian stelae, etc., in the British Museum, Part IX. British Museum Press, London 1970, S. 23, Tafel 19, Nummer 141.
  • Christiane von Pfeil: Painehesi. In: Rainer Vollkommer (Herausgeber): Künstlerlexikon der Antike. Über 3800 Künstler aus drei Jahrtausenden. Nikol, Hamburg 2007, ISBN 978-3-937872-53-7, S. 609–610.
  • Sabine Hänsch: Paraemheb (II). In: Rainer Vollkommer (Herausgeber): Künstlerlexikon der Antike. Über 3800 Künstler aus drei Jahrtausenden. Nikol, Hamburg 2007, ISBN 978-3-937872-53-7, S. 620.
  • Friedhelm Hoffmann: Sutaa. In: Rainer Vollkommer (Herausgeber): Künstlerlexikon der Antike. Über 3800 Künstler aus drei Jahrtausenden. Nikol, Hamburg 2007, ISBN 978-3-937872-53-7, S. 864.
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  • Sutaa. – Eintrag zu Sutaa auf der Webseite des British Museum (englisch) Auf: britishmuseum.org; zuletzt abgerufen am 1. März 2022.

Anmerkungen

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  1. 1292 v. Chr. bis 1190 (1186/85) v. Chr.; Datierung nach Thomas Schneider und Wolfgang Helck (beziehungsweise Jürgen von Beckerath).
  2. Inventarnummer EA 141 ; stela | Eintrag im Online-Katalog des British Museums. Abgerufen am 28. Februar 2022.