Sveriges Arbetares Centralorganisation
Sveriges Arbetares Centralorganisation (SAC) ist eine schwedische, syndikalistische Gewerkschaft mit anarcho-syndikalistischen Wurzeln. Sie wurde 1910 durch Arbeiter gebildet, die mit der Organisation und der Politik des schwedischen Gewerkschaftsbundes LO unzufrieden waren. Die SAC unterstützte nach dem Zweiten Weltkrieg die Föderation freiheitlicher Sozialisten (FfS) in Deutschland.[1]
SAC besteht heute aus lokalen Orts- und Betriebsgruppen mit starker Autonomie, Hauptsitz ist jedoch Stockholm. Das höchste beschlussfassende Organ ist der Kongress, der mindestens alle vier Jahre zusammentritt. Zwischen den Kongressen wird in wichtigen Fragen durch ein Referendum unter den Mitgliedern entschieden. Darüber hinaus gibt es ein direkt gewähltes Zentralkomitee und einen vom Kongress gewählten Arbeitsausschuss, der die laufenden Geschäfte erledigt. 2004 hatte die Gewerkschaft etwa 7.500 Mitglieder[2], Mitte 2024 waren an die 4.000. Ihr Generalsekretär ist seit Juni 2023 Gabriel Kuhn.[3]
Literatur
Bearbeiten- Gabriel Kuhn: „Auf ins nächste Jahrhundert“ - Geschichte und Gegenwart der SAC, in: Direkte Aktion Nr. 211, Mai/Juni 2012.
- Sjöö, Ingemar: Syndikalismus in Schweden. Hamburg 1999.
- Uisk, Ahto: Syndikalismus. Eine Ideenskizze. Berlin 1985.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Autor: Martin Veith. Abschnitt: Die Situation in Nachkriegsdeutschland und die Gründung der FfS ( des vom 31. Mai 2006 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . SAC unterstützte nach dem Zweiten Weltkrieg die FfS
- ↑ Civilekonomerna fick flest nya medlemmar (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Dagens Nyheter, 10. März 2004
- ↑ Unser Ziel ist der libertäre Sozialismus [Interview mit Gabriel Kuhn], in: analyse & kritik, Nr. 695, 15. August 2023, S, 24.