Die Syda (russisch Сыда) ist ein etwa 207 km[1] langer, östlicher und orographisch rechter Nebenfluss des Jenissei in der russischen Region Krasnojarsk in Sibirien.

Syda
Сыда

Daten
Gewässerkennzahl RU17010300312116100018239
Lage im Rajon Idrinski in der Region Krasnojarsk, Russland (Asien)
Flusssystem Jenissei
Abfluss über Jenissei → Arktischer Ozean
Quelle Ostsajan
54° 40′ 7″ N, 93° 12′ 52″ O
Quellhöhe ca. 900 m
Mündung nahe Krasnoturansk in den Krasnojarsker StauseeKoordinaten: 54° 21′ 55″ N, 91° 51′ 9″ O
54° 21′ 55″ N, 91° 51′ 9″ O
Mündungshöhe 243 m
Höhenunterschied ca. 657 m
Sohlgefälle ca. 3,2 ‰
Länge 207 km[1] (vor Aufstau des Krasnojarsker Stausees)
Einzugsgebiet 4450 km²[1] (vor Aufstau des Krasnojarsker Stausees)
Abfluss am Pegel Otrok[2]
AEo: 1480 km²
Lage: 58 km oberhalb der Mündung
MQ 1963/1993
Mq 1963/1993
18,1 m³/s
12,2 l/(s km²)
Abfluss am Pegel Belojarsk[3]
AEo: 3260 km²
Lage: 48 km oberhalb der Mündung
MQ 1936/1965
Mq 1936/1965
25,72 m³/s
7,9 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Otrok
Rechte Nebenflüsse Chabyk
Gemeinden Otrok, Idrinskoje

Die Syda entspringt im äußersten Westen des Ostsajan. Sie fließt in überwiegend westlicher Richtung durch den Rajon Idrinski. Der Fluss nimmt bei der Siedlung Otrok den Fluss Otrok von links auf. Die Syda passiert das Rajon-Verwaltungszentrum Idrinskoje. Der Chabyk mündet rechtsseitig in die Syda. Schließlich mündet die Syda in die nach ihr benannte östliche Seitenbucht des Krasnojarsker Stausees.

Krasnojarsker Stausee

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Aufgrund der Errichtung des Krasnojarsker Stausees in den Jahren 1967 bis 1970 wurde der Unterlauf der Syda überflutet und die Flusslänge um etwa 60 km verkürzt. Ursprünglich lag die Flussmündung 20 km (Luftlinie) westnordwestlich des Dorfes Krasnoturansk. Die Ussa, ein früherer linker Nebenfluss der Syda, mündet nun direkt in den Stausee.

Einzelnachweise

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  1. a b c Syda im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
  2. Syda am Pegel Otrok – hydrographische Daten bei R-ArcticNET
  3. Syda am Pegel Belojarsk – hydrographische Daten bei R-ArcticNET