Sympany (bis 2007 Öffentliche Krankenkasse Basel) mit Sitz in Basel ist eine auf die Krankenversicherung spezialisierte Schweizer Versicherungsgesellschaft. Kerngeschäft bildet die Grundversicherung nach dem Krankenversicherungsgesetz sowie Zusatzversicherungen. Weiter bietet Sympany auch Versicherungen für Gebäude, Hausrat, Motorfahrzeuge und Privathaftpflicht an.

Sympany

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Rechtsform Stiftung
Gründung 1914
Sitz Basel, Schweiz
Leitung Christian Conti (CEO)
Andreas Krümmel (Verwaltungsrats-Präsident)
Mitarbeiterzahl 619 (2023)
Umsatz 1'159 Mio. CHF (Prämienvolumen 2023)
Branche Versicherungen
Website www.sympany.ch

Tätigkeitsgebiet

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Die Unternehmensgruppe unter dem Dach der Stiftung Sympany umfasst die Sympany Holding AG und deren Tochtergesellschaften Vivao Sympany AG, Sympany Versicherungen AG und Sympany Services AG:

  • Vivao Sympany AG erbringt Leistungen gemäss der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung und bietet Taggeldversicherungen nach dem Krankenversicherungsgesetz (KVG) an.
  • Sympany Versicherungen AG bietet Versicherungen gemäss dem Versicherungsvertragsgesetz sowie dem Unfallversicherungsgesetz (UVG) für Privatpersonen und Unternehmenskunden an (z. B. Spital- und Zahnzusatzversicherungen, Risikoversicherungen Unfall/Krankheit, Lohnausfallversicherungen und weitere).
  • Sympany Services AG erbringt Dienstleistungen für alle anderen Sympany Gesellschaften.

Im Jahr 2023 stiegen die Gesundheitskosten in der Schweiz weiter an. Dieser Anstieg wirkte sich auch auf den Geschäftsgang von Sympany aus. Das Jahr 2023 schloss mit einem Verlust von CHF 58,2 Mio., da die knapp kalkulierten Prämien die hohe Teuerung nicht auffangen konnten.

Wie die Eigenkapitalausstattung zeigt, ist Sympany finanziell weiterhin gut aufgestellt. Das Gesamtprämienvolumen betrug 2023 CHF 1'159 Mio. Das Unternehmen betreut mit 619 Mitarbeitenden rund 298’000 Privatkunden, davon rund 247’200 Grundversicherte nach KVG.[1]

Geschichte

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Das Unternehmen wurde 1914 als Öffentliche Krankenkasse Basel (ÖKK) als erste öffentliche kantonale Krankenkasse der Schweiz gegründet.[2] 1934 schlossen sich die im Verlaufe der Jahre entstandenen öffentlichen Krankenkassen in einem losen Verbund zusammen. Eine engere Kooperation der sechs im Verbund vereinten regionalen Gesellschaften mit einem gemeinsamen Marktauftritt unter der Marke ÖKK fand indes erst ab 1989 statt.

Durch verschiedene Fusionen dieser regionalen Gesellschaften blieben 2003 noch zwei grosse ÖKK-Versicherungen übrig, die ÖKK Basel und die ÖKK in Landquart. Die beiden Krankenkassen traten unter der gemeinsamen Marke ÖKK auf und arbeiteten in verschiedenen Bereichen zusammen, waren aber ansonsten rechtlich und wirtschaftlich voneinander unabhängig.

Auf Ende 2007 wurde die Markenkooperation zwischen den beiden Unternehmen aufgelöst. Mit dem eigenständigen Markenauftritt verbunden war die Umbenennung der ÖKK Basel und ihrer 2005 gegründeten Tochtergesellschaft Stiftung ÖKK Schweiz in Sympany.[3] Gleichzeitig schloss sich die Krankenkasse 57 als ehemalige Krankenkasse der Gewerkschaft SMUV dem umbenannten Unternehmen an, 2009 die Krankenkasse Xundheit (die ehemalige ÖKK Luzern) und 2016 die Kolping Krankenkasse AG.[4]

Stiftung Sympany

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Sympany engagiert sich über die Stiftung Sympany für ein finanziell tragbares Gesundheitswesen und einen kostengünstigen Versicherungsschutz. Die Stiftung unterstützt ausgewählte Projekte, die Verbesserungen im Gesundheitswesen anstreben.[5]

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Einzelnachweise

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  1. Jahresabschluss: Geschäftsbericht | Sympany. Abgerufen am 27. Mai 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
  2. Unternehmensgeschichte | Sympany. 5. Februar 2024, abgerufen am 5. Februar 2024.
  3. ÖKK wird Sympany | Kanton Basel-Stadt. 15. Mai 2024, abgerufen am 27. Mai 2024.
  4. Kolping überträgt ihre Aktion an Sympany | Sympany. 25. Juni 2016, abgerufen am 5. Februar 2024.
  5. Porträt und Engagements der Stiftung Sympany | Sympany. 5. Februar 2024, abgerufen am 5. Februar 2024.