Die Symphony ist ein Offshore-Versorger/-Mehrzweckschiff. Das Schiff fährt unter der Flagge Luxemburg. Es gehört dem Unternehmen Dredging & Maritime Management und wird vom niederländischen Unternehmen Jan de Nul betrieben.

Symphony
Als Fugro Symphony in Rotterdam
Als Fugro Symphony in Rotterdam
Schiffsdaten
Flagge Luxemburg Luxemburg
andere Schiffsnamen

Global Symphony (2017–2022)
Fugro Symphony (2011–2017)

Schiffstyp Offshore-Versorger
Klasse ST-258L
Rufzeichen LXTT
Heimathafen Luxemburg
Eigner Dredging and Maritime Management
Reederei Jan de Nul
Bauwerft Stocznia Gdańsk
Bergen Group BMV
Baunummer 166
Kiellegung 25. November 2009
Stapellauf 30. Juli 2010
Indienststellung 2011
Verbleib in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 130,2 m (Lüa)
119,4 m (Lpp)
Breite 24,0 m
Tiefgang (max.) 7,5 m
Vermessung 11.324 BRZ / 3.398 NRZ
Maschinenanlage
Maschine 2 × Elektromotor (Loher)
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 8.400 kW (11.421 PS)
Höchst­geschwindigkeit 16 kn (30 km/h)
Energie­versorgung 4 × Generator (Siemens)
Generator­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 14.740 kW (20.041 PS)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 6.500 tdw
Sonstiges
Seetage

40 Tage

Sonstiges
Klassifizierungen DNV
Registrier­nummern IMO-Nr.: 9492581

Geschichte

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Das Schiff wurde von 2009 bis 2011 unter der Baunummer 166 für das niederländische Unternehmen Fugro Marine Services gebaut. Der Rumpf des Schiffes wurde von der polnischen Werft Stocznia Gdańsk gebaut, die Ausrüstung des Schiffes erfolgte in Norwegen bei Bergen Group BMV.

Das Schiff basiert auf dem Entwurf ST 327[1] des norwegischen Schiffbauingenieurunternehmens Skipsteknisk.[2] Es ist eines von fünf Schiffen von Fugro, die auf diesem Entwurf basieren.

Die Kiellegung fand am 25. November 2009, der Stapellauf am 30. Juli 2010 statt. Die Fertigstellung und Ablieferung an den Auftraggeber erfolgte am 3. Mai 2011.[3]

2017 kam das Schiff im Zuge der Übernahme der Kabellegesparte von Fugro an das britische Unternehmen Global Marine Systems.[4] Neuer Name des Schiffes wurde Global Symphony. Global Marine Systems verkaufte das Schiff 2022 an das zur Jan de Nul Group gehörende und in Luxemburg ansässige Unternehmen Dredging & Maritime Management. Das Schiff, das von Jan de Nul eingesetzt wird,[5] wurde in Symphony umbenannt und kam unter die Flagge Luxemburgs.

Technik und Ausstattung

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Der Antrieb des Schiffes erfolgt dieselelektrisch. Die Stromversorgung erfolgt durch vier Generatoren des Herstellers Siemens mit einer Leistung von 4.095 kVA, die von jeweils einem Dieselmotor des Herstellers Rolls-Royce Bergen angetrieben werden. Die Gesamtleistung der Generatoren beträgt 14.740 kW.

Als Fahrmotoren stehen zwei Elektromotoren des Herstellers Loher mit einer Leistung von jeweils 4.200 kW zur Verfügung, welche auf je einen Festpropeller am Heck des Schiffes wirken. Das Schiff erreicht damit eine Geschwindigkeit von bis zu 16 kn.

Weiterhin verfügt das Schiff über mehrere Querstrahlsteueranlagen. Zwei davon befinden sich im Bug- und zwei im Heckbereich. Die Querstrahlsteueranlagen sind mit Verstellpropellern ausgestattet. Darüber hinaus befindet sich eine Propellergondel im Bugbereich.

Als Hilfsdiesel und für die Notstromversorgung wurde ein Motor von MTU Friedrichshafen mit einer Leistung von 600 kW verbaut.

Die Decksaufbauten befinden sich in der vorderen Hälfte des Schiffes. Vor dem Deckshaus mit der Brücke befindet sich eine Hubschrauberplattform. Hinter dem Deckshaus befindet sich ein 1.400 m² großes, offenes Arbeitsdeck. Das Deck ist 65 m lang und 22 m breit. Es kann mit maximal 10 t pro m² belastet werden. Hier befinden sich auf der Steuerbordseite des Schiffes ein Arbeitskran mit einer Hebekapazität von bis zu 150 t sowie ein Hilfskran, der bis zu 10 t heben kann. Der Arbeitskran kann bis in einer Tiefe von 3.000 m, der Hilfskran bis zu einer Tiefe von 1000 m eingesetzt werden.[1]

Direkt hinter einem Hanger, der sich im hinteren Bereich der Decksaufbauten befindet und einen direkten Zugang zum Arbeitsdeck bietet, befindet sich ein 7,2 × 7,2 m großer Moonpool für das Aussetzen von Forschungsgerät.[3] Dafür steht ein weiterer Kran mit einer Hebekapazität von 85 t zur Verfügung.[1]

Das Schiff besitzt ein System zur dynamischen Positionierung (DP).

Auf dem Schiff befinden sich Unterkünfte für bis zu 105 Personen, die in 31 Einbett- und 37 Zweibettkabinen untergebracht werden können. Neben Messe und Kombüse befindet sich an Bord ein Hospital, zwei Sporträume und zwei Saunas sowie zwei Aufenthaltsräume und ein Internetcafé. Weiterhin stehen mehrere Kontroll- und Konferenzräume zur Verfügung sowie ein Auditorium mit 54 Sitzplätzen, das auch als Kino genutzt werden kann.

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Commons: IMO 9492581 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c Fugro Symphony (Memento vom 4. März 2018 im Internet Archive), Datenblatt, Fugro (PDF; 406 kB).
  2. Fugro Symphony (Memento vom 3. März 2018 im Internet Archive), Skipsteknisk.
  3. a b Fugro Symphony – a new generation of offshore construction vessel (Memento des Originals vom 3. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/digi.intellimag.com. In: Aquashpere, Nr. 4, Fugro Group. S. 10. Abgerufen am 3. März 2018.
  4. Global Marine Acquires Fugro’s Cable Laying Business in EUR 61 Million Deal. Offshore Wind, 12. Oktober 2017, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
  5. Multi-Purpose Vessels. Jan de Nul, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).