Die Synagoge in Burgas, einer bulgarischen Stadt im Südosten des Landes, wurde 1905 bis 1909 errichtet. Die eklektizistische Gestaltung beinhaltet maurische, byzantinische sowie neoklassizistische Elemente. Sie gehörte den Juden der sephardischen Glaubensrichtung.[1]

Synagoge in Burgas

Sie wurde lange dem Architekten Ricardo Toscani zugeschrieben. Seit den frühen 2000er-Jahren geht man aber davon aus, dass sie nach Plänen des Architekten Friedrich Grünanger erbaut wurde, der auch die Entwürfe für die Synagoge in Sofia schuf.[2][3]

Das Gebäude wurde 1967 umgebaut und wird seither als Kunstgalerie Petko Sadgorski genutzt. Bei den Arbeiten wurden auch ursprüngliche, unter dem Putz verborgene, Fresken freigelegt. Diese sind jetzt wieder zu sehen.

Siehe auch

Bearbeiten

Liste sephardischer Synagogen

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Baujahr, Sephardisch. Abgerufen am 30. Dezember 2023.
  2. Architekten, Baustil. Abgerufen am 30. Dezember 2023.
  3. Architekten. Abgerufen am 30. Dezember 2023.
Bearbeiten
Commons: Synagoge (Burgas) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 42° 29′ 35″ N, 27° 28′ 32,9″ O