Synagoge Büdesheim (Schöneck)
Die Synagoge in Büdesheim, einem Ortsteil der Gemeinde Schöneck im Main-Kinzig-Kreis in Hessen, wurde 1865/66 errichtet. Die Synagoge befand sich in der ehemaligen Speckgasse, heute Riedstraße 8. Auf dem Grundstück wurde auch das jüdische Gemeindehaus erstellt, in dessen Keller sich die Mikwe befand.
Beschreibung
BearbeitenDas Synagogengebäude, das nach Plänen des Büdesheimer Architekten Johann Peter Thyriot (1833–1917) erbaut wurde, war 7,5 m lang und 6,2 m breit. Die Seitenwände standen auf einem über den Erdboden hinausreichenden, umlaufenden Sockel. Jeweils zwei Rundbogenfenster waren an der Nord-, West- und Ostseite angebracht. Die Synagoge hatte ein Walmdach mit Biberschwanzdeckung. Die Synagoge hatte 26 Plätze für Männer und 16 für Frauen.
Zeit des Nationalsozialismus
BearbeitenDie Synagoge wurde beim Novemberpogrom 1938 durch SA-Männer bis auf die Grundmauern zerstört.
Bauzeichnungen
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Ansicht nach Norden
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Ansicht nach Westen
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Ansicht nach Osten
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Grundriss
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Querschnitt mit Blick zum Toraschrein
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 1: Aach – Groß-Bieberau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08077-2 (Online-Ausgabe).
Weblinks
BearbeitenKoordinaten: 50° 13′ 5,16″ N, 8° 50′ 0,85″ O