Synagogenbezirk Witten
Der Synagogenbezirk Witten mit Sitz in Witten, einer Stadt im Südosten des Ruhrgebietes in Nordrhein-Westfalen, wurde nach dem Preußischen Judengesetz von 1847 geschaffen.
Zum 1855 eingerichteten Synagogenbezirk gehörten nicht nur die Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Witten, sondern auch die jüdischen Gemeinden in Herbede und Blankenstein. Ebenso gehörten zum Synagogenbezirk die Juden in den Orten Bommern, Langendreer, Stiepel und Stockum.
Literatur
Bearbeiten- Günter Birkmann, Hartmut Stratmann: Bedenke vor wem du stehst. 300 Synagogen und ihre Geschichte in Westfalen und Lippe. Klartext, Essen 1998, ISBN 3-88474-661-8, S. 62.
- Martina Kliner-Fruck: Ortsartikel Witten. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg. Hrsgg. von Frank Göttmann, Münster 2016, S. 813–829 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.