Tüpfelgelbschenkel

Art der Gattung Tringa

Der Tüpfelgelbschenkel (Tringa melanoleuca) auch Große Gelbschenkel ist ein nordamerikanischer Schnepfenvogel. In Mitteleuropa ist er ein sehr seltener Irrgast, der deutlich seltener als der Gelbschenkel beobachtet wird.

Tüpfelgelbschenkel

Tüpfelgelbschenkel (Tringa melanoleuca)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
Familie: Schnepfenvögel (Scolopacidae)
Gattung: Wasserläufer (Tringa)
Art: Tüpfelgelbschenkel
Wissenschaftlicher Name
Tringa melanoleuca
(Gmelin, 1789)
Tüpfelgelbschenkel in Kalifornien

Merkmale

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Das Gefieder des 36 cm langen Tüpfelgelbschenkels ist oberseits graubraun gesprenkelt und unterseits heller. Das Prachtkleid ist kräftiger gemustert und zeigt dunklere Flecken am Rücken, die Unterseite ist ebenfalls gefleckt. Der lange, schlanke Schnabel ist grau und die langen, dünnen Beine sind orange oder gelb gefärbt.

Vorkommen

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Das Brutareal des Tüpfelgelbschenkels ist die Taigazone von Südalaska und British Columbia über Zentralkanada bis nach Labrador, Neufundland und Neuschottland.

Der Tüpfelgelbschenkel brütet in der Tundra, in Sümpfen, Gehölzen und Nadelwäldern, gewöhnlich in der Nähe kleiner Seen und Teiche. Er zieht zum Überwintern nach Mittel- und Südamerika. Gelegentlich wird er in Nordeuropa gesehen.

Verhalten

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Der Tüpfelgelbschenkel ist meist allein anzutreffen. Während der Zugzeit bildet er aber größere Schwärme. Er ernährt sich von Wirbellosen, kleinen Fischen und Amphibien, aber auch von vegetarischer Kost wie Beeren. In Küstengebieten pickt er bei Ebbe die Beutetiere entweder direkt vom Schlamm auf oder stochert im Schlamm nach ihnen mit dem Schnabel.

Fortpflanzung

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Am Boden, oft am Fuß eines Baums oder unter einem Busch legt der Vogel drei bis vier Eier in eine flache Bodenmulde, die mit Pflanzenmaterial gepolstert ist.

Literatur

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