Türker Süer

deutscher Regisseur, Drehbuchautor

Von 1999 bis 2000 machte Süer an der Texterschmiede Hamburg eine Ausbildung zum Werbetexter.[1] Anschließend arbeitete er als Werbetexter, Produktionsassistent und Regieassistent in Hamburg und Paris. Ab 2004 studierte Süer im Bereich Film an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Das Studium beendete er mit dem Diplom für Audiovisuelle Medien. Seitdem arbeitet er freiberuflich als Filmregisseur und Drehbuchautor von Werbefilmen, Dokumentarfilmen, Kurzspielfilmen und Kinospielfilmen. 2006 nahm er am Berlinale Talent Campus teil und erhielt ein Stipendium an der Cité Internationale des Arts (Paris).[2]

Süers Kurzspielfilm Brüder wurde bei internationalen Festivals gezeigt. Er wurde unter anderem für den First Steps Award und den Max Ophüls Preis nominiert[3] und wurde von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit dem Prädikat besonders wertvoll gewürdigt.[4]

Mit Gecenin Kıyısı/Edge of Night schuf Süer als Autor und Regisseur seinen ersten Langfilm. Premiere hatte der Film am 6. September 2024 auf den 81. Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2024 in der Sektion Orizzonti Extra.[5] Beim 31. International Adana Golden Boll Film Festival wurde der Film im selben Jahr mit dem Yılmaz-Güney-Preis und dem Special Jury Award prämiert. Zudem erhielten Ahmet Rıfat Şungar, einer der beiden Hauptdarsteller des Films, dort den Preis als bester Schauspieler und Rainer Nigrelli, der Editor des Films, den Best Editing Award.[6] Gezeigt wurde Gecenin Kıyısı/Edge of Night zudem in der Centerpiece-Sektion des 49. Toronto International Film Festival 2024, bei der Semana Internacional de Cine de Valladolid, beim Filmfest Hamburg und beim Mumbai Film Festival.[7]

Filmographie (Auswahl)

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  • 2010: Dem Besten aller Väter (Kurzspielfilm, Drehbuch, Regie)[8]
  • 2012: Brüder (Kurzspielfilm, Drehbuch, Regie)[9]
  • 2016: Comedy Rocket (Comedy-Serie, Drehbuch, Regie)
  • 2024: Gecenin Kıyısı/Edge of Night (Kinospielfilm, Drehbuch, Regie)[5]
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Einzelnachweise

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  1. Award-Gewinner. In: Ole Lisberg – Texterschmiede. 30. Januar 2013. Abgerufen am 29. August 2024.
  2. Türker Süer. In: Kamera Arkasi. Abgerufen am 29. August 2024 (trk).
  3. Director's biography. Türker Süer. In: The Match Factory. Abgerufen am 25. Oktober 2024.
  4. Brüder. Kurzfilm. Deutschland. 2012. FBW-Pressetext. In: Deutsche Film- und Medienbewertung. FBW Prädikate von unabhängigen Jurys. Auszeichnung, Empfehlung und Gütesiegel. Abgerufen am 25. Oktober 2024.
  5. a b Heike Angermaier: Viola Fügen und Türker Süer über „Edge of Night“ und weitere Venedig-Beiträge. In: Blickpunkt:Film, 28. August 2024. Abgerufen am 29. August 2024.
  6. The winners of the Adana Golden Boll Film Festival have been announced! In: arakatmag, 29. September 2024. Abgerufen am 25. Oktober 2024 (englisch).
  7. EDGE OF NIGHT. Gecenin Kıyısı. In: MUBI. Abgerufen am 25. Oktober 2024.
  8. Dem Besten aller Väter. Autor: Türker Süer. In: Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Künstlerische Arbeiten Studierende. Abgerufen am 29. August 2024.
  9. Brüder. Autor: Türker Süer. In: Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Künstlerische Arbeiten Studierende. Abgerufen am 29. August 2024.