T1 (E-Sport)

südkoreanisches E-Sport-Team

T1 (früher: SK Telecom T1) ist ein E-Sport Team, welches T1 Entertainment & Sports, einem Gemeinschaftsunternehmen bestehend aus SK Telecom und Comcast Spectator, gehört. Mit fünf Titeln ist es Rekordweltmeister in League of Legends.

T1
Kürzel T1
Betreiber T1 Entertainment & Sports
Management Joe Marsh, CEO

Song Jong-ho (송종호), Director

Manager Korea Sud Kim Soen-jung[1]
Hauptsitz Korea Sud Südkorea
Gründungsjahr 2003
Homepage t1.gg
Mannschaften
aktiv:
ehemalige:
Logo vor der Umbenennung von SK Telecom T1 zu T1

Geschichte

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Ende 2003 nahm SK Telecom das StarCraft-Team „Team Orion“ (zuvor auch: „4U“) um Team-Kapitän Lim Yo-hwan (Nickname: „BoxeR“) unter Vertrag.[2] SK Telecom T1 war Teil von SK Sports, zu denen auch das Baseball-Team SK Wyverns aus Incheon, das Basketball-Team SK Knights aus Seoul und Olympiasieger Park Tae-hwan gehörten.[3] Das Team wurde zudem von Sportartikelhersteller New Balance, dem Hersteller von Speicherprodukten Essencore (als Marke KLEVV auftretend) und der Getränkeherstellerallianz der beiden Pharma-Unternehmen Dong-A und Otsuka unterstützt.[4] Unter anderem konnte SK Telecom T1 2005 die erste von OnGameNet und MBCGame gemeinsam ausgerichtete Proleague im Finale gegen das Werksteam des konkurrierenden Telekommunikationsanbieters Korea Telecom (damals „KTF MagicNs“, später bekannt als KT Rolster) gewinnen. Weitere Proleague-Titel für SKT T1 kamen in den Saisons 2008/09 und 2011/12 dazu. Nach dem Wechsel zu StarCraft 2 errang SK Telecom 2015 den vierten Proleague-Titel. Ende 2016 wurde der Betrieb der Proleague in StarCraft 2 eingestellt und im Zuge dessen auch das StarCraft-Team von SK Telecom T1 aufgelöst.[5]

Seit 2012 ist die Organisation auch in League of Legends aktiv und gewann unter anderem die mit jeweils einer Million Dollar dotierten Weltmeisterschaften 2013, 2015 und 2016. Im Februar 2019 wurde angekündigt, dass SK Telecom zu T1 umbenannt werden sollte, allerdings spielten sie diese Saison inklusive der League of Legends Weltmeisterschaft noch unter dem vorherigen Namen. Ab November 2019 begann der CEO Joe Marsh das Team als offiziell T1 zu bezeichnen. Grundlage der Namensänderung war die Gründung von T1 Entertainment & Sports, einem Joint Venture von SK Telecom und Comcast Spectacor.[6]

Im August 2020 nahm T1 erstmals ein Dota 2 Team unter Vertrag[7], das sich in der Folge auch für das The International 2021 qualifizierte und dort über eine Milion Dollar Preisgeld gewann.

2023 und 2024 gewann T1 zum vierten und fünften Mal den League-of-Legends-WM-Titel.

StarCraft: Brood War & StarCraft 2 (Auswahl)

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League of Legends

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SK Telecom T1 K bei der
Weltmeisterschaft 2013
 
SK Telecom T1 bei der
Weltmeisterschaft 2015
SK Telecom T1 bei der
Weltmeisterschaft 2016
SK Telecom T1 bei der
Weltmeisterschaft 2017
SK Telecom T1 bei der
Weltmeisterschaft 2019
T1 bei der
Weltmeisterschaft 2022, 2023 und 2024
T1 beim The International 2021

Hearthstone

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ehemalige Spieler
  • Deutschland  Sebastian „Xixo“ Bentert
  • Danemark  Frederik Høj „Hoej“ Nielsen
  • Korea Sud  Kim „Surrender“ Jung-soo
  • Griechenland  Christos „Fenomeno“ Tsakopoulos
  • Schweden  Jon „Orange“ Westberg
  • Vereinigtes Konigreich  George „BoarControl“ Webb

Erfolge (Auszug)

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StarCraft

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  • 1. Platz: OnGameNet KTF EVERCup ProLeague 2003
  • 1. Platz: LG IBM MBC Team League 2003–2004
  • 1. Platz: Tucsan MBCGame Team League 2004
  • 1. Platz: SKY ProLeague Grand Final 2005
  • 1. Platz: Minor League 2007–2008
  • 1. Platz: Shinhan Bank Proleague 2008–2009
  • 1. Platz: Minor League 2009
  • 1. Platz: Shinhan Bank Winners League
  • 1. Platz: SK Planet Proleague Season 1 2011–2012
  • 1. Platz: SK Telecom Proleague 2014–2015

League of Legends

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Zwischen 2013 und 2024 konnte SK Telecom fünf Mal die Weltmeisterschaft gewinnen und ist damit Rekordweltmeister. Bei der Weltmeisterschaft 2017 kam SKT T1 erneut ins Finale, verlor jedoch mit 0:3 gegen Samsung Galaxy.[8] Während sich SKT T1 im Jahr 2018 nicht für die Weltmeisterschaft im eigenen Land qualifizieren konnte, kehrte es 2019 wiedererstarkt zurück. Das Team erreichte das Halbfinale der World Championships 2019, musste sich dort jedoch dem europäischen G2 Esports geschlagen geben, wie bereits zuvor im gleichen Jahr beim Mid-Season Invitational. 2024 konnte sich T1 mit einem 3:2 gegen Bilibili Gaming (BLG) durchsetzen.

2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Weltmeisterschaft   n. qual.       n. qual. 3./4. n. qual. 3./4.      
OGN/LCK Sommer   5.–8.       7.   5.        
Mid-Season Invitational n. ausgetragen       n. qual. 3./4. n. ausg. n. qual.   3./4.  
OGN/LCK Frühling   5.–8.       4.     4.      
weitere Erfolge
  • OGN Champions Winter 2013–2014 (nach 2013/14 fanden Winter-Saisons nicht mehr statt)
  • All-Star Paris 2014 (Vorgängerformat des Mid-Season Invitational)
  • Intel Extreme Masters Season X 2016 World Championship
  • Esports World Cup 2024
  • Dota Pro Circuit 2021: S1 - Southeast Asia Upper Division: 3. Platz
  • Dota Pro Circuit 2021: S2 - Southeast Asia Upper Division: 1. Platz
  • WePlay AniMajor 2021: 3. Platz
  • ESL One Summer 2021: 1. Platz
  • The International 2021: 7./8. Platz
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Einzelnachweise

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  1. About SK Telecom T1. sksports.net, abgerufen am 17. November 2017 (koreanisch)
  2. Lim Yo-Hwan, Crazy as Me (임요환, 나만큼 미쳐봐), 2004, Bookroad, ISBN 89-91239-15-3(03810)
  3. SK Sports: 스포츠팬을 향한 행복날개 : SK스포츠단
  4. SK Sports: SK텔레콤 T1
  5. The End of Proleague thescoreesports.com
  6. Comcast Spectacor, SK Telecom launch T1. ESPN, 15. Oktober 2020, abgerufen am 10. April 2020 (englisch).
  7. Prateek Sahoo: T1 launches Dota 2 roster. In: TalkEsport. 22. August 2019, abgerufen am 15. Juni 2021 (amerikanisches Englisch).
  8. Worlds 2017 Statistiken des Finales lolesports.com
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