Die Talsperre Alarcón (spanisch Presa de Alarcón) ist eine Talsperre mit Wasserkraftwerk in der Gemeinde Alarcón, Provinz Cuenca, Spanien. Sie staut den Júcar zu einem Stausee auf. Die Talsperre dient sowohl der Stromerzeugung als auch der Bewässerung und Trinkwasserversorgung.[1] Mit ihrem Bau wurde 1941[2] (bzw. 1942)[3][4] begonnen; sie wurde 1952[3][4][5] (bzw. 1955)[6][7] fertiggestellt. Die Talsperre ist in Staatsbesitz und wird von der Unión Sindical de Usuarios del Júcar betrieben.[6] Das Kraftwerk wird von Iberdrola betrieben.[8]

Talsperre Alarcón
Lage
Talsperre Alarcón (Spanien)
Talsperre Alarcón (Spanien)
Koordinaten 39° 33′ 52″ N, 2° 6′ 44″ WKoordinaten: 39° 33′ 52″ N, 2° 6′ 44″ W
Land Spanien Spanien
Ort Provinz Cuenca
Gewässer Júcar
Höhe Oberwasser 806 m
Kraftwerk

Betreiber Iberdrola
Bauzeit bis 1955
Technik

Engpassleistung 16 Megawatt
Durchschnittliche
Fallhöhe
52 m
Ausbaudurchfluss 35 m³/s
Turbinen Francis-Turbinen: 2 × 8 MW
Sonstiges

Absperrbauwerk

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Das Absperrbauwerk ist eine Gewichtsstaumauer aus Beton mit einer Höhe von 67 (bzw. 70[9][10] oder 71,20[8]) m über der Gründungssohle. Die Mauerkrone liegt auf einer Höhe von 814 m über dem Meeresspiegel. Die Länge der Mauerkrone beträgt 317 m. An der Basis liegt die Breite der Staumauer bei 65[10] m. Das Volumen der Staumauer beträgt 229.630 m³.[6][7]

Die Staumauer verfügt sowohl über einen Grundablass als auch über eine Hochwasserentlastung. Über den Grundablass können maximal 70[7] (bzw. 79) m³/s abgeleitet werden, über die Hochwasserentlastung maximal 1317 (bzw. 1750)[7] m³/s. Das Bemessungshochwasser liegt bei 1700 m³/s;[6] das Bemessungshochwasser, wie es einmal in 10.000 Jahren vorkommt, wird mit 2916 m³/s angegeben.[9]

Beim normalen Stauziel von 806 m erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 68,40 km² und fasst 1,118 Mrd. m³ Wasser;[6] davon können 1,118 Mrd. m³ genutzt werden.[11]

Kraftwerk

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Die installierte Leistung des Kraftwerks beträgt 16[12] MW. Die durchschnittliche Jahreserzeugung liegt bei 44,17 Mio. kWh. Die beiden Francis-Turbinen leisten jede maximal 7,945 MW. Die Fallhöhe beträgt 52 m. Der maximale Durchfluss liegt bei 17,5 m³/s je Turbine.[8]

Siehe auch

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Commons: Talsperre Alarcón – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Embalse: ALARCON. www.embalses.net, abgerufen am 30. Juli 2020 (spanisch).
  2. Construcción del embalse de Alarcón. Acequia Real del Júcar, 26. Oktober 2018, abgerufen am 1. August 2020 (spanisch).
  3. a b El pantano que pagó la Ribera. www.levante-emv.com, 24. Dezember 2012, abgerufen am 5. August 2020 (spanisch).
  4. a b 26-05-1952: Inauguración del Pantano de Alarcón (Cuenca). fnff.es, abgerufen am 1. August 2020 (spanisch).
  5. EMBALSES. (PDF) www.chj.es, S. 121, abgerufen am 1. August 2020 (spanisch).
  6. a b c d e Presa de Alarcon. www.iagua.es, abgerufen am 30. Juli 2020 (spanisch).
  7. a b c d PRESA: ALARCON. Sociedad Española de Presas y Embalses (SEPREM), abgerufen am 30. Juli 2020 (spanisch).
  8. a b c Resolución de 15 de noviembre de 2004, de la Secretaría General para la Prevención de la Contaminación y del Cambio Climático, por la que se formula declaración de impacto ambiental sobre el proyecto de «Aprovechamiento hidroeléctrico del embalse de Alarcón. Cuenca», de Iberdrola. Agencia Estatal Boletín Oficial del Estado, 15. November 2004, abgerufen am 1. August 2020 (spanisch).
  9. a b La adecuación de la presa de Alarcón. (PDF) www.granellingenieros.com, S. 2, abgerufen am 1. August 2020 (spanisch).
  10. a b PRESA de ALARCÓN. www.construccionesalpi.es, abgerufen am 30. Juli 2020 (spanisch).
  11. Embalse de Alarcon. www.iagua.es, abgerufen am 30. Juli 2020 (spanisch).
  12. Central Hidroeléctrica de Alarcón. www.cobraih.com, abgerufen am 30. Juli 2020 (spanisch).