Talsperre Guillermo Cano

Stausee in Kolumbien

Die Talsperre Guillermo Cano (span. Presa Guillermo Cano) befindet sich im Departamento de Antioquia in Zentral-Kolumbien, 65 km ostnordöstlich der Großstadt Medellín. Die Talsperre wurde zur Stromerzeugung errichtet. Betreiber der Anlage ist ISAGEN.[1]

Talsperre Guillermo Cano –
Stausee San Lorenzo –
Wasserkraftwerk Jaguas

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Stausee San Lorenzo –
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Lage Kolumbien Kolumbien
Zuflüsse Río Nare
Abfluss Río Nare, Río Guatapé
Größere Orte in der Nähe San Rafael
Talsperre Guillermo Cano – Stausee San Lorenzo – Wasserkraftwerk Jaguas (Kolumbien)
Talsperre Guillermo Cano –
Stausee San Lorenzo –
Wasserkraftwerk Jaguas (Kolumbien)
Koordinaten 6° 22′ 43″ N, 74° 59′ 54″ WKoordinaten: 6° 22′ 43″ N, 74° 59′ 54″ W
Daten zum Bauwerk

Sperrentyp Erdschüttdamm
Bauzeit 1987
Höhe des Absperrbauwerks 63 m
Kraftwerksleistung 170 MW
Betreiber ISAGEN
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 1247 m
Wasseroberfläche 10,6 km²
Stauseelänge 7,8 km
Speicherraum 185,5 Mio. m³

Talsperre

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Die Talsperre staut den Río Nare knapp 10 km nordnordöstlich der Kleinstadt San Rafael. Sie liegt im Osten der Zentralkordillere Kolumbiens. Die Talsperre besteht aus einem 63 m hohen Erdschüttdamm.[1][2] Das Absperrbauwerk besteht aus zwei Dammabschnitten mit Längen von 660 m und 650 m. Dazwischen befindet sich eine Hochwasserentlastungsanlage mit einer Schussrinne, die das Wasser gegebenenfalls in das fast trocken gefallene abstrom gelegenen Flussbett des Río Nare leitet.

Der stark verzweigte und bis zu 7,8 km lange Stausee San Lorenzo (span. Embalse de San Lorenzo) besitzt eine Wasserfläche von 10,6 km².[2] Er liegt auf einer Höhe von etwa 1247 m.[3] Das Speichervolumen beträgt 185,5 Millionen m³.[2] Flussaufwärts befindet sich am Oberlauf des Río Nare der Stausee Peñol-Guatapé. Dessen Wasser wird hauptsächlich dem Wasserkraftwerk Guatapé zugeführt und gelangt anschließend in den Río Guatapé.

Wasserkraftwerk

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Das Wasserkraftwerk Jaguas (span. Central Hidroeléctrica Jaguas)[1][2] ist ein Kavernenkraftwerk.[1] Es besteht aus 2 Einheiten. Jede Einheit besitzt eine Francis-Turbine mit einer Leistung von 86,7 MW.[1] Die Fallhöhe beträgt 245 m.[1] Am Südufer des Stausees befindet sich das Einlaufbauwerk (). Von dort wird das Wasser dem Wasserkraftwerk zugeführt. Ein Wasserschloss () gewährleistet einen Druckausgleich. Vom Kraftwerk wird der Strom zu einem nahe gelegenen oberirdischen Umspannwerk () geleitet. Das Wasser fließt unterhalb des Kraftwerks durch einen Ableitungstunnel und erreicht schließlich das Nordwestufer () des Stausees Playas. Der Stausee Playas liegt am Flusslauf des Río Guatapé.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Foro Internacional Corredores de Biodiversidad y Areas Protegidas. (PDF, 4,5 MB) Paraguay Biodiversidad, April 2016, abgerufen am 17. Juli 2019.
  2. a b c d Central Hidroeléctrica Jaguas. ISAGEN, abgerufen am 17. Juli 2019.
  3. APROVECHAMIENTO ACUICOLA DE EMBALSES EN COLOMBIA. Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), abgerufen am 17. Juli 2019.