Tammy – Voll abgefahren

Film von Ben Falcone (2014)

Tammy – Voll abgefahren (Originaltitel: Tammy) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2014 von Regisseur Ben Falcone, die am 3. Juli 2014 in die deutschen Kinos kam.

Film
Titel Tammy – Voll abgefahren
Originaltitel Tammy
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2014
Länge 96 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Ben Falcone
Drehbuch Melissa McCarthy
Ben Falcone
Produktion Will Ferrell
Melissa McCarthy
Adam McKay
Musik Michael Andrews
Kamera Russ T. Alsobrook
Schnitt Michael L. Sale
Besetzung

Handlung

Bearbeiten

Tammy verliert an einem einzigen Tag ihren Job in einem Fast-Food-Restaurant und ihren Ehemann, der sie betrügt. Sie will nur noch weg – aber ihr Auto ist defekt.

Als Ausweg bleibt nur noch ihre Großmutter Pearl, die ihr Auto unter der Bedingung verleiht, dass sie mitkommen und das Ziel bestimmen darf. Da diese das nötige Kleingeld hat, willigt Tammy ein und die beiden begeben sich auf den Weg zu den Niagarafällen. Während des Road Trips wird klar, dass Pearl ein massives Alkoholproblem hat und auch das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Enkelin durch diverse Vorfälle angeknackst ist.

Als Tammy und ihre Großmutter wegen Pearls Alkoholexzessen festgenommen werden und Pearl nur die Kaution für Tammy bezahlen kann, beschließt diese kurzerhand ein Fast-Food-Restaurant zu überfallen, um ihre nicht ganz gesunde Großmutter aus der Haft befreien zu können. Nachdem sie das in die Tat umsetzen konnte, gelten beide als flüchtig. Die beiden beschließen Pearls Cousine Lenore und ihrer Partnerin Susanne einen Besuch abzustatten. Dort nehmen sie an einer Party von Frauen zum 4. Juli teil, auf der die Großmutter erneut dem Alkohol verfällt und Tammys Gefühle verletzt. Am nächsten Tag wird Tammy wegen des Überfalls von der Polizei festgenommen und kommt ins Gefängnis.

Der Film endet 38 Tage später, als Tammy wieder frei ist. Nach einem Treffen mit ihrem Vater befreit sie ihre Großmutter aus einem Altenheim. Mit ihr, Lenore, Susanne und Bobby, den sie während des Road Trips kennen lernte, besucht sie die Niagarafälle.

Rezeption

Bearbeiten

Kritiken

Bearbeiten

„Die Rambo-Radikalität, mit der Melissa McCarthy Tammy spielt, hat man in ‘Brautalarm’ oder ‘The Heat’ so oder so ähnlich schon gesehen. Aber wenn man sich fragt, ob noch ein Film mit noch so einer weiblichen Hauptrolle nötig ist, muss man nur die ersten Kommentare im Internet zum Trailer lesen, die beispielsweise giften, wo so ein Nilpferd überhaupt zur Schauspielschule gehen dürfe. Und dann weiß man: Solange es solche Reaktionen noch gibt, sollte Melissa McCarthy noch Hunderte solcher Filme machen.“

Hannah Pilarczyk: Der Spiegel[3]

„Im vergangenen Jahr gab es eine großartige, witzige Polizei-Komödie mit Melissa McCarthy und Sandra Bullock namens ‘Taffe Mädels’, in der McCarthy als extrem prolliger Supercop brillierte. ‘Tammy’ hat es nur mit dem ‘prollig’ versucht und scheitert gewaltig. Da hilft nicht mal Susan Sarandon.“

Cordula Dieckmann: Stern[4]

Auszeichnungen

Bearbeiten
  • Palm Springs International Film Festival 2014
    • Ben Falcone in der Liste Directors to Watch[5]
Bearbeiten
  • Tammy – Voll abgefahren bei IMDb
  • Tammy - Voll abgefahren. Warner Bros. Entertainment, archiviert vom Original am 15. Juli 2014; abgerufen am 5. März 2020 (Offizielle Website).
  • Tammy – Voll abgefahren bei Rotten Tomatoes (englisch)
  • Tammy – Voll abgefahren bei Metacritic (englisch)

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Freigabebescheinigung für Tammy – Voll abgefahren. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juni 2014 (PDF; Prüf­nummer: 145 641 K).
  2. Alterskennzeichnung für Tammy – Voll abgefahren. Jugendmedien­kommission.
  3. Maren Keller: Komödie "Tammy". Gesundheitssandalen und Dosenbier. Der Spiegel, 3. Juli 2014, abgerufen am 5. März 2020.
  4. Cordula Dieckmann: Mit Frauenpower und Wortwitz auf Verbrecherjagd. Stern, 14. Juli 2014, abgerufen am 5. März 2020.
  5. 25th Annual Palm Springs International Film Festival. (PDF) Palm Springs International Film Society, Januar 2014, S. 47, abgerufen am 28. November 2017 (englisch, Programmheft): „Our 10 Directors to Watch 2014“