Tannenzapfen unter dem Rücken

Film von Mikko Niskanen (1966)

Tannenzapfen unter dem Rücken (Originaltitel: Käpy selän alla) ist ein finnischer Spielfilm in Schwarzweiß von Mikko Niskanen aus dem Jahr 1966. Das Drehbuch verfassten Robert Alfthan und Marja-Leena Mikkola. Die Hauptrollen sind mit Eero Melasniemi, Kristiina Halkola, Pekka Autiovuori und Kirsti Wallasvaara besetzt. In Finnland kam das Werk erstmals am 21. Oktober 1966 in die Kinos, in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr danach am 18. August.

Film
Titel Tannenzapfen unter dem Rücken
Originaltitel Käpy selän alla
Produktionsland Finnland
Originalsprache Finnisch
Erscheinungsjahr 1966
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Mikko Niskanen
Drehbuch Robert Alfthan
Marja-Leena Mikkola
Produktion Arno Carlstedt
Kyösti Varesvuo
Jörn Donner
Musik Kaj Chydenius
Henrik Otto Donner
Kamera Esko Nevalainen
Besetzung

Handlung

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Vier junge Leute fahren zum Zelten an einen finnischen See. Zunächst wirkt alles wie eine belanglose Ferienreportage, doch allmählich geht einem auf, dass der Film eine Studie des Sexualverhaltens der zwei Mädchen und der beiden jungen Männer schildern will. Der eine von ihnen irrt zwischen den beiden Freundinnen hin und her und lässt sich auch noch von einer in der Nähe wohnenden Filmschauspielerin faszinieren. Der andere sieht mehr aus der Distanz dem Treiben zu, indem er eine Art Hofnarren dieser Runde markiert. Die Mädchen lassen sich mit dem in der Liebe Aktiveren ein, geben aber zugleich ihre Unzufriedenheit mit ihm und der Welt überhaupt deutlich kund. Schließlich kehren diese Menschen in ihren Alltag zurück, ohne dass sich in ihrem Verhalten zueinander Klarheit ergeben hätte.[1]

Auszeichnungen

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1967 gewann Mikko Niskanen den finnischen Filmpreis „Jussi“ in der Kategorie „Beste Regie“. Jukka Sipilä erhielt den „Jussi“ in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“.

Das Lexikon des internationalen Films zieht folgendes Fazit: „Der Versuch, Schwierigkeiten und Hemmnisse junger Menschen von heute aufzuzeigen, mißlingt, da der bedeutungsschwer dialogisierte Film an der Oberfläche bleibt und Sexszenen im Vordergrund stehen.“[2] Auch der Evangelische Film-Beobachter kommt zu einer ähnlichen Einschätzung: „Das Bemühen um eine ernsthafte Studie über das Sexualverhalten der jungen Leute kann bei dem raschen Zurhandsein von ausgebreiteten Intimszenen nicht recht ernst genommen werden. Auch für Erwachsene unnötig.“[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Quelle: Evangelischer Filmbeobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 419/1967, Seite 531
  2. Lexikon des internationalen Films, rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 3709