Taucha (Hohenmölsen)
Taucha ist ein Ortsteil der Stadt Hohenmölsen im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Heute hat Taucha ca. 595 Einwohner (Stand Januar 2018).[1]
Taucha Stadt Hohenmölsen
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Koordinaten: | 51° 12′ N, 12° 5′ O |
Höhe: | 124 m |
Fläche: | 5,27 km² |
Einwohner: | 615 (31. Dez. 2008) |
Bevölkerungsdichte: | 117 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 |
Postleitzahl: | 06679 |
Vorwahl: | 034441 |
Geografie
BearbeitenGeografische Lage
BearbeitenTaucha liegt zwischen Leipzig und Weißenfels im Landschaftsschutzgebiet Rippachtal. Durch Taucha fließt die Rippach, ein rechtsseitiger Nebenfluss der Saale.
Geschichte
BearbeitenTaucha wurde im Jahr 1004 zum ersten Mal erwähnt.[2] 1041 ist es als Tuchin verzeichnet. Der Name leitet sich wohl von einem altsorbischen Gewässernamen her, vgl. obersorbisch tuchi und tschechisch stuchlý, „dumpf, faul“ bzw. obersorbisch tuch, „fauliger Gestank“.[3]
Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Taucha zusammen mit Granschütz in die Stadt Hohenmölsen eingemeindet.[4]
Gedenkstätten
Bearbeiten- Denkmal aus dem Jahre 1946 auf dem Geschwister-Scholl-Platz für die Opfer des Faschismus
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenKirche
BearbeitenDie Dorfkirche wurde im Jahr 1421 erbaut. Ihr wohl wertvollstes Ausstattungsstück ist die Ladegast-Orgel.
Orgel
BearbeitenDisposition[5] der Ladegast-Orgel von 1875:
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- Koppeln: II-I, I-P
Die Orgel wurde Ende 2009 durch Orgelbauer Thomas Schildt (Halle) restauriert.
Mühle
BearbeitenAlte Mühle
Partnergemeinde
BearbeitenTauchas Partnergemeinde ist die baden-württembergische Gemeinde Köngen.
Verkehr
BearbeitenWestlich des Gemeindegebietes verläuft die Bundesstraße 87, die von Weißenfels nach Leipzig führt und nördlich die Bundesautobahn 38.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die Ortschaft Taucha. Abgerufen am 7. November 2024.
- ↑ Internetseite der Stadt Hohenmölsen
- ↑ Ernst Eichler: Die slawischen Ortsnamen zwischen Saale und Neiße. Band IV. Domowina-Verlag, Bautzen 2009, ISBN 978-3-7420-1716-1, S. 11.
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
- ↑ Holger Brülls: Ladegast-Orgeln in Sachsen-Anhalt, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2005, ISBN 3-86568-020-8, S. 316