Techelwitz
Techelwitz ist ein Ortsteil von Gremersdorf im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein mit etwa 80 Einwohnern.
Techelwitz Gemeinde Gremersdorf
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Koordinaten: | 54° 20′ N, 10° 54′ O | |
Eingemeindung: | 1. April 1937 | |
Postleitzahl: | 23758 | |
Vorwahl: | 04362 | |
Lage von Techelwitz in Schleswig-Holstein
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Geografie
BearbeitenTechelwitz liegt etwa fünf Kilometer nordöstlich von Oldenburg in Holstein an der Kreisstraße 41 von Oldenburg in Holstein nach Heiligenhafen. Die Ostsee mit dem Strand in Blankeck, Neuteschendorf liegt etwa drei Kilometer in nördlicher Richtung.
Geschichte
BearbeitenDie Etymologie des Namens ist unklar vermutlich ist er altpolabischen Ursprunges. Erstmals schriftlich erwähnt wird Techelwitz als Techelwitzendorp am 16. Mai 1286, als es von Graf Gerhard von Holstein an das Domkapitel zu Lübeck zum Behuff gewisser vikarien verkauft wird.[1] 13. Dezember 1292 wird Techelwitz als Thecgelvicendorp[2] erwähnt als die Lübeckischen Bürger Johannes Goldoge, Volmar von Attendorn, Alexander Krek und Gerhard von Dagen zehn Hufen im Dorf an Tossemar Drake geben. Am 29. Mai 1450 wird Techelwitz als Techeluisse[3] erwähnt als Bischof Arnold von Lübeck die Vikarie an einen anderen Altar verlegt. Seit 1. April 1937[4] ist Techelwitz Teil der Gemeinde Gremersdorf.
Hortfund von Techelwitz
BearbeitenDer Hortfund aus der vorrömischen Eisenzeit besteht aus einem Griffangelschwert, zwei Lanzenspitzen vom Typ Vattholma, einem Meißel, vier Knopfsicheln und zwei zerbrochenen Armspiralen mit D-förmigen Querschnitt.[5] Er wurde in einer Kiesgrube ⊙ der Witwe Storm 1886 gefunden.[6]
Die Bushaltestelle Techelwitz wird an Schultagen von zwei Linien der Autokraft angefahren.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Wilhelm Leverkus: Urkundenbuch des Bisthums Lübeck: erster Theil. Gerhard Stalling, Oldenburg 1856, S. 226.
- ↑ Wilhelm Leverkus: Urkundenbuch des Bisthums Lübeck: erster Theil. Gerhard Stalling, Oldenburg 1856, S. 347.
- ↑ Edmund Schmersahl: Urkundenbuch der Stadt Lübeck (1440 - 1450), Band 8. Aschenfeldt, Lübeck 1889, S. 727.
- ↑ Gemeinde Gremersdorf Zahlen und Daten. Abgerufen am 27. Februar 2020.
- ↑ Gernot Jacob-Friesen: Bronzezeitliche Lanzenspitzen Norddeutschlands und Skandinaviens Band 17. Veröffentlichungen der urgeschichtlichen Sammlungen des Landesmuseums zu Hannover, Hannover 1967, S. 330.
- ↑ Verein für Verbreitung Volksthümlich-Wissenschaftlicher Kunde: Am Urdhs-Brunnen Band 4-5. Der Verein, Hannover 1886, S. 160.