Teichschlucht (Bannwald)
Das Gebiet Teichschlucht ist ein mit Verordnung vom 1. März 2004 durch die Körperschaftsforstdirektion Freiburg ausgewiesener Bannwald (Schutzgebiet-Nummer 100060) bei Emmendingen im Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg.
Bannwald
„Teichschlucht“ | ||
Teichschlucht im Simonswäldertal | ||
Lage | Emmendingen im Schwarzwald-Baar-Kreis und Simonswald im Landkreis Emmendingen, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 16,79 ha | |
Kennung | 100060 | |
Geographische Lage | 48° 2′ N, 8° 7′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1. März 2004 | |
Verwaltung | Forstdirektion Freiburg |
Lage
BearbeitenDas Schutzgebiet befindet sich südwestlich von Gütenbach und wird vom Teichbach durchflossen. Es liegt im Staatswald Landkreis Emmendingen auf den Flurstücken 085218-000-00200/003 und 085212-000-00108/003 und es liegt im Staatswald Schwarzwald-Baar-Kreis auf den Flurstücken 086100-000-00030/000 und 086100-000-00115/000.[1]
Der südliche Teil des Bannwalds liegt im Landschaftsschutzgebiet Simonswälder-Tal und der Bannwald ist Teil des Vogelschutzgebiets Südschwarzwald.
Vegetation
BearbeitenIm Bannwald kommen laut Waldbiotopkartierung die folgenden Pflanzen vor: Weiß-Tanne, Berg-Ahorn, Braunstieliger Streifenfarn, Gemeine Hasel, Zerbrechlicher Blasenfarn, Spreuschuppiger Wurmfarn, Rotbuche, Gemeine Esche, Gewöhnliche Goldnessel, Waldmeister, Ruprechtskraut, Gefleckte Taubnessel, Ausdauerndes Silberblatt, Wald-Bingelkraut, Gemeine Fichte, Gewöhnlicher Tüpfelfarn, Gelappter Schildfarn, Alpen-Johannisbeere, Gebirgs-Rose, Himbeere, Brombeere, Sal-Weide, Roter Holunder, Fuchssches Greiskraut, Hain-Sternmiere, Sommerlinde, Bergulme, Große Brennnessel.
Schutzzweck
BearbeitenDer Schutzzweck des Bannwalds ist gemäß Schutzgebietsverordnung
- Die unbeeinflusste, spontane Entwicklung des Waldes mit seinen Tier- und Pflanzenarten (Schutz des Sukzessionsablaufs, Prozessschutz) sowie die wissenschaftliche Beobachtung der Entwicklung zu gewähr-eisten.
- Dies beinhaltet den Schutz der Lebensräume und -gemeinschaften, die sich im Gebiet befinden, sich im Verlauf der eigendynamischen Entwicklung des Waldbestandes innerhalb des Schutzgebietes ändern oder durch die eigendynamische Entwicklung entstehen.
Betreuung
BearbeitenWissenschaftlich betreut wird der Bannwald durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (BVA).
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Steckbrief des Bannwaldes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Verordnung, Datenauswertebogen und Karte