Tempestuous Fall (englisch Stürmischer Herbst) war ein kurzlebiges Funeral-Doom-Projekt.

Tempestuous Fall
Allgemeine Informationen
Herkunft Brisbane, Australien
Genre(s) Funeral Doom
Aktive Jahre
Gründung 2011
Auflösung 2013
Website
Letzte Besetzung
Alle Instrumente, Gesang
Tony „Dis Pater“ Parker

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Geschichte

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Tempestuous Fall wurde als ein Projekt des australischen Musikers Tony „Dis Pater“ Parker nach Midnight Odyssey und The Crevices Below gegründet, um sich dem Death- und Funeral-Doom zu widmen. Nach einem Album und einem Split-Album, das seine damaligen drei Projekte präsentierte, beendete er die Aktivität mit Tempestuous Fall im Jahr 2013 erneut. Sowohl das Album The Stars Would Not Awake You wie auch das Split-Album Converge, Rivers of Hell erschienen über I, Voidhanger Records.[1][2]

Das Album erfuhr eine international positive Resonanz, derweil das Split-Album kaum beachtet wurde. Dominik Sonders schrieb für Doom-Metal.com, dass das Projekt enormes Potential besäße und lediglich das Songwriting konzentrierter angehen müsse, um Redundanzen zu vermeiden und die eigene musikalische Vision zu komprimieren, um etwas Herausragendes zu schaffen.[2] Als „imposantes Debütalbum“, das „absolut bedenkenlos“ zu empfehlen sei beschrieb Markus Peters das Album für Crossfire Metal.[3] Cody Davis lobte das Album im Jahr 2016 zurückschauend in seiner für Metal Injection verfassten Funeral-Friday-Kolumne als „großes künstlerisches Gewicht“, in dem Parker sein Potential gänzlich entfalte.[4] Auch weitere Rezensenten lobten das Album als konsequenten Ausdruck von innerer Kälte, Depression und Verzweiflung.[5][6][7][8][9]

Tempestuous Fall spielt einen Funeral Doom mit Einflüssen aus dem Gothic Metal von Interpreten wie Anathema und My Dying Bride.[3] Teile der Musik werden von Dominik Sonders für Doom-Metal.com „eine Funeral-Doom-Version von My Dying Bride in ihrer Blütezeit zwischen 1992 und 1996“ beschrieben.[2] Zum einordnenden Vergleich wird in der Banddarstellung des gleichen Webzines auf das Verschmelzen der „eleganten und majestätischen Aspekte“ des finnischen Funeral Doom von Gruppen wie Colosseum und Shape of Despair mit einer „dunkleren und düstereren Atmosphäre“ die jener von Nortt entspräche.[1]

„Schon der symphonisch eingeleitete Opener ‚Old & Grey‘ schafft eine Gänsehaut bereitende Atmosphäre und wartet trotz eingestreuten Growls und tonnenschweren Riffs, vor allen im Refrain mit einer majestätischen Wirkung auf. Auch ‚Beneath A Storm Grave‘ kann durch die Wechselwirkung von druckvollen, verspielten und ruhigen Passagen durchaus überzeugen, wobei eine etwas düstere Grundausrichtung auszumachen ist. In ‚Mable Tears‘ ist hingegen neben dem höheren Anteil von Violinen auch ein verstärkter hypnotisierender Effekt zu beobachten.“

Markus Peters für Crossfire Metal über The Stars would not Awake[1]

Diskografie

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  • 2012: The Stars Would Not Awake You (Album, I, Voidhanger Records)
  • 2013: Converge, Rivers of Hell (Split-Album mit Midnight Odyssey und The Crevices Below, I, Voidhanger Records)
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Einzelnachweise

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  1. a b c Tempestuous Fall. Doom-Metal.com, abgerufen am 19. Februar 2021.
  2. a b c Dominik Sonders: Tempestuous Fall: The Stars Would Not Awake You. Doom-Metal.com, abgerufen am 19. Februar 2021.
  3. a b Markus Peters: Tempestuous Fall: The Stars Would Not Awake You. Crossfire Metal, abgerufen am 19. Februar 2021.
  4. Cody Davis: Tempestuous Fall: The Stars Would Not Awake You. Metal Injection, abgerufen am 19. Februar 2021.
  5. Dan Lake: Tempestuous Fall: The Stars Would Not Awake You. Chronicles of Chaos, abgerufen am 22. Februar 2021.
  6. Marty: Tempestuous Fall: The Stars Would Not Awake You. Wormgear Zine, abgerufen am 22. Februar 2021.
  7. Stefano Cavanna: Tempestuous Fall: The Stars Would Not Awake You. Metaleyes - in Your Eyes Zine, abgerufen am 22. Februar 2021.
  8. Jacopo Fano: Tempestuous Fall: The Stars Would Not Awake You. Metalized, abgerufen am 22. Februar 2021.
  9. Luca Pessina: Tempestuous Fall: The Stars Would Not Awake You. Metal Italia, abgerufen am 22. Februar 2021.