Tetraalkylammoniumsalze
Organisches Salz
Tetraalkylammoniumsalze zählen zur Gruppe der organischen Salze und sind quartäre Ammoniumverbindungen des Typs R4N+ X–, in denen R ein Alkylrest ist.
Herstellung
BearbeitenSie entstehen durch die Umsetzung von Trialkylaminen mit reaktiven Halogenalkanen, wie z. B. Methyliodid. So bildet sich z. B. durch die Reaktion von Trimethylamin mit Methyliodid das Tetramethylammoniumiodid:
Verwendung
BearbeitenTetrabutyl-, Tetrethyl- und Tetramethylammoniumsalze finden Anwendung als Lösungsvermittler in der Phasentransfer-Katalyse und als Leitsalze [Beispiel: Tetrabutylammoniumhexafluorophosphat (NBu4PF6)] in der Voltametrie. Manche langkettigen Tetraalkylammoniumsalze sind Invertseifen.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 6: T–Z. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1988, ISBN 3-440-04516-1, S. 4173.