Tetradecan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der höheren Alkane, genauer der Tetradecane.

Strukturformel
Strukturformel von Tetradecan
Allgemeines
Name Tetradecan
Andere Namen
Summenformel C14H30
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[2] mit benzinartigem Geruch[3]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 629-59-4
EG-Nummer 211-096-0
ECHA-InfoCard 100.010.088
PubChem 12389
ChemSpider 11883
DrugBank DB03563
Wikidata Q150808
Eigenschaften
Molare Masse 198,39 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[2]

Dichte

0,762 g·cm−3 (20 °C)[2]

Schmelzpunkt

5,5 °C[2]

Siedepunkt

252–254 °C[2]

Dampfdruck

0,0155 hPa (25 °C)[3]

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser[2]
  • löslich in Ether, Alkohol und Aceton[4]
Brechungsindex

1,429 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 304
P: 301+310​‐​331[3]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Der Name leitet sich von der Zahl Vierzehn ab.

Vorkommen

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n-Tetradecan kommt natürlich in den Blättern und Samen von Crotalaria ochroleuca vor

Tetradecan kommt in Kerosin und Gasölen vor. Natürlich kommt n-Tetradecan zu ca. 2 % in den Blättern und Samen von Crotalaria ochroleuca vor.[5] Daneben kann es unter anderem in Schwarznuss (Juglans nigra), Ysop (Hyssopus officinalis), Chinesische Engelwurz (Angelica sinensis), Arznei-Engelwurz (Angelica archangelica), Holunder (Sambucus nigra), Süßholz (Glycyrrhiza glabra), Papaya (Carica papaya), Gewürzvanille (Vanilla planifolia), Dill (Anethum graveolens), Capsicum frutescens, Spanischer Pfeffer (Capsicum annuum), Piment (Pimenta dioica) und Lorbeer (Laurus nobilis) nachgewiesen werden.[6][7]

Eigenschaften

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Tetradecan ist eine farblose, klare, wenig flüchtige, brennbare, schwer entzündbare Flüssigkeit, die nahezu unlöslich in Wasser ist.[2][3] Die Verbindung hat einen Flammpunkt von 110 °C.[3] Der Explosionsbereich liegt zwischen 0,5 Vol.‑% (40 g/m3) als untere Explosionsgrenze (UEG) und 6,5 Vol.‑% als obere Explosionsgrenze (OEG).[3] Die Zündtemperatur beträgt 200 °C.[3][8] Der Stoff fällt somit in die Temperaturklasse T4.

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Wiktionary: Tetradecan – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu TETRADECANE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 11. Mai 2020.
  2. a b c d e f g h i j Datenblatt Tetradecan, olefine free, ≥99.0% (GC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. Dezember 2015 (PDF).
  3. a b c d e f g h Eintrag zu Tetradecan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2017. (JavaScript erforderlich)
  4. Eintrag zu Tetradecan bei TCI Europe, abgerufen am 12. Dezember 2015.
  5. H. J. Bestmann, M. Pietschmann, K. Steinmeier, O. Vostrowsky: Flüchtige Inhaltsstoffe von Crotalaria ochroleuca und deren Wirkung auf Schadinsekten / Volatile Constituents from Crotalaria ochroleuca and Their Effect on Pest Insects. In: Zeitschrift für Naturforschung C. 46, 1991, S. 579–584 (PDF, freier Volltext).
  6. TETRADECANE (englisch). In: Dr. Duke's Phytochemical and Ethnobotanical Database, Hrsg. U.S. Department of Agriculture, abgerufen am 20. Juli 2021.
  7. N-TETRADECANE (englisch). In: Dr. Duke's Phytochemical and Ethnobotanical Database, Hrsg. U.S. Department of Agriculture, abgerufen am 20. Juli 2021.
  8. E. Brandes, W. Möller: Sicherheitstechnische Kenngrößen - Band 1: Brennbare Flüssigkeiten und Gase, Wirtschaftsverlag NW – Verlag für neue Wissenschaft GmbH, Bremerhaven 2003.