Tetralonia
Tetralonia ist eine Gattung der Bienen (Apidae), zu Deutsch Langhornbienen genannt. Diese Gattung wird nach neueren phylogenetischen Untersuchungen als Untergattung zu Eucera gestellt.[1]
Tetralonia | ||||||||||||
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Eucera macroglossa (Synonym: Tetralonia macroglossa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tetralonia | ||||||||||||
Spinola, 1838 |
Sie wird aber von verschiedenen Autoren weiterhin als eigene Gattung aufgefasst.[2][3][4] Andere Autoren stellen auch die Arten, die sonst zu Tetraloniella gezählt werden, in diese Gattung.[5] Die zu Tetralonia (und Tetraloniella) gezählten Arten unterscheiden sich von den anderen Arten der Gattung Eucera dadurch, dass diese drei Cubitalzellen (Eucera s. str. zwei Cubitalzellen) hat.[6]
Weltweit sind knapp 20 Arten von Tetralonia (alle aus der Alten Welt) beschrieben.[2][7]
In Mitteleuropa gibt es nur eine Art, die Malven-Langhornbiene, Tetralonia macroglossa = Tetralonia malvae = Eucera macroglossa (gültiger Name). Sie kommt in Deutschland (Kyffhäuser, Markt Hohenwart, Griesheim)[6] und Österreich (Burgenland, Niederösterreich, Steiermark) vor, aus der Schweiz gibt es nur historische Nachweise.[2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ A. Dorchin, M. M. López-Uribe, C. J. Praz, T. Griswold, B. N. Danforth: Phylogeny, new generic-level classification, and historical biogeography of the Eucera complex (Hymenoptera: Apidae). In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 119, 1. Februar 2018, S. 81–92, doi:10.1016/j.ympev.2017.10.007.
- ↑ a b c Erwin Scheuchl, Wolfgang Willner: Taschenlexikon der Wildbienen Mitteleuropas. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2016, ISBN 978-3-494-01653-5, S. 847–855.
- ↑ Solitärbienen-Arten: Langhornbienen (Eucera & Tetralonia). Abgerufen am 11. Dezember 2019.
- ↑ Checklist | Checklist of the Western Palaearctic Bees (Hymenoptera: Apoidea: Anthophila). Abgerufen am 11. Dezember 2019.
- ↑ Wildbiene.com | Die Webseite zum Thema Wildbienenschutz. Abgerufen am 11. Dezember 2019.
- ↑ a b P. Westrich: Die Wildbienen Deutschlands. E. Ulmer, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-8186-0123-2, S. 660.
- ↑ Ch. D. Michener: The Bees of the World. 2. Auflage. 2007, ISBN 978-0-8018-8573-0, S. 736–737.