The Chinese Room

britisches Entwicklungsstudio für Computerspiele

The Chinese Room (nach dem gleichnamigen Gedankenexperiment; auch als thechineseroom stilisiert) ist ein Spieleentwickler mit Sitz in Brighton (England). Leitende Entwickler sind Dan Pinchbeck und Jessica Curry. Das Team begann mit der Entwicklung von Modifikationen und Erweiterungen erfolgreicher Spielemarken, unter anderem Half-Life 2 oder Doom 3.

The Chinese Room
Rechtsform Tochtergesellschaft
Gründung 2007
Sitz Brighton, England
Leitung
  • Ed Daly (Studio Director)
  • Dan Pinchbeck (Creative Director)
Branche Spieleentwicklung
Website www.thechineseroom.co.uk

Bekannt wurde The Chinese Room durch ihr Adventure-Game Dear Esther, das seit dem Release am 14. Februar 2012 positive Kritiken von der Fachpresse erhielt und vor allem für die ungewöhnliche Spielmechanik gelobt wurde.[1] Der kommerzielle Titel Dear Esther ist dabei ein grafisch verbessertes Remake einer gleichnamigen Half-Life-2-Modifikation aus dem Jahre 2008, beide verwenden die Source Engine von Valve. Nur eine Woche nach dem Release wurden bereits über 50.000 Exemplare über die Online-Plattform Steam verkauft.[2]

2013 veröffentlichten sie zusammen mit dem schwedischen Entwicklerstudio Frictional Games das Survival-Horror-Spiel Amnesia: A Machine for Pigs, welches eine indirekte Fortsetzung von Amnesia: The Dark Descent ist. Am 11. August 2015 erschien Everybody’s Gone to the Rapture, welches die in Dear Esther verwendeten Ansätze und Konzepte aufgreift und weiterentwickelt.[3] Zunächst wurde Everybody’s Gone to the Rapture nur als Exklusivtitel für die PlayStation 4 veröffentlicht. Eine PC-Version des Titels ist am 14. April 2016 erschienen.[4] Der VR-Titel So Let Us Melt erschien am 21. September 2017 für die Google Daydream.

Ende September 2017 verkündete The Chinese Room, dass das Team eine Auszeit von der Spieleentwicklung nimmt.[5] Im August 2018 gab das Studio bekannt, dass sie sich dem britischen Entwickler Sumo Digital angeschlossen haben.[6][7]

Computerspiele

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Einzelnachweise

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  1. GameStar: Poetisches Storytelling-Experiment In: GameStar. Abgerufen am 10. März 2015.
  2. Dear Esther surpasses 50,000 sales (Memento des Originals vom 1. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.develop-online.net (englisch) In: Develop-Online. Abgerufen am 10. März 2015.
  3. Everybody’s Gone to the Rapture Entwicklerseite (englisch) In: thechineseroom.co.uk. Abgerufen am 10. März 2015.
  4. Everybody’s Gone to the Rapture PS4-Veröffentlichung (englisch) In: Twitter. Abgerufen am 1. September 2015.
  5. Dan Pinchbeck: Changes at the studio: we're going dark for the next few months. In: thechineseroom.co.uk. The Chinese Room, 24. September 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2017; abgerufen am 25. September 2017 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thechineseroom.co.uk
  6. Dan Pinchbeck: Exciting times – it's a new chapter in TCR's life as we join the Sumo Family! In: thechineseroom.co.uk. The Chinese Room, 14. August 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. August 2018; abgerufen am 15. August 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thechineseroom.co.uk
  7. Sebastian Zelada: Macher von Dear Esther gekauft - Sumo Digital übernimmt The Chinese Room. In: GameStar. Webedia, 14. August 2018, abgerufen am 15. August 2018.
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