The Darkness (Band)

britische Band

The Darkness ist eine britische Rockband aus Lowestoft in der englischen Grafschaft Suffolk. Die Band wurde im Jahre 2000 gegründet und drei Jahre später mit ihrem Debütalbum Permission to Land bekannt.

The Darkness

Auftritt von The Darkness im Glasgow SECC (2006)
Allgemeine Informationen
Herkunft Lowestoft, Suffolk, England
Genre(s) Glam Rock, Hard Rock
Gründung 1999, 2011
Auflösung 2006
Website thedarknesslive.com
Gründungsmitglieder
Dan Hawkins
Frankie Poullain (bis 2005, seit 2011)
Ed Graham (bis 2014)
Justin Hawkins
Aktuelle Besetzung
Dan Hawkins
Frankie Poullain (bis 2005, seit 2011)
Rufus Taylor (seit 2015)
Justin Hawkins

Die Kleidung der Band orientiert sich am Glam Rock. Sänger Justin Hawkins tritt in Spandex-Anzügen mit Ausschnitten bis zum Bauchnabel auf. Die Musik der Band lässt sich als eine Mischung aus Hard Rock und Glam Rock bezeichnen.

Einflüsse der Band sind AC/DC, Queen, Led Zeppelin, Thin Lizzy, Van Halen, und Aerosmith. Das Auftreten und Gesangsverhalten von Justin Hawkins ist einerseits mit dem von Freddie Mercury, dem Sänger von Queen, zu vergleichen, sein Gesang erinnert andererseits aber auch an Robert Smith von The Cure. Besonders auffällig ist seine Falsett-Stimme (Kopfstimme), die er häufig als Stilmittel einsetzt.

Justin und Dan Hawkins benutzen beide Les-Paul-Gitarren der Marke Gibson, die sie über Marshall spielen.

Geschichte

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Dan Hawkins gründete die Band im Jahre 2000 mit dem Bassisten Frankie Poullain, den er in London kennengelernt hatte. Als Schlagzeuger stieß Ed Graham, ein alter Schulfreund Dans, aus Lowestoft hinzu. Allerdings fehlte noch ein Sänger. Als Dan Hawkins zum Jahrtausendwechsel zurück in Norfolk war, fand er dort seinen Bruder Justin vor, wie dieser zu Queens Bohemian Rhapsody sang und tanzte – ein Sänger war gefunden.

Das Debütalbum Permission to Land erschien im Juli 2003 und verdrängte Beyonce in der zweiten Woche auf Platz 2 der UK-Charts. Diesen Erfolg verdankt die Gruppe vor allem dem stetigen Touren durch die Pubs von England. Auch waren sie als Vorband von Def Leppard, Meat Loaf und den Rolling Stones unterwegs.

Bei den Brit Awards 2004 gewannen sie die Preise Beste britische Band, Beste britische Rock-Band und Bestes Album.

2005 stieg Frankie Poullain aus und wurde durch den ehemaligen Roadie Richie Edwards ersetzt.

Am 25. November 2005 wurde das zweite Album One Way Ticket To Hell …And Back veröffentlicht. Die erste Singleauskopplung One Way Ticket wurde am 11. November veröffentlicht. Mit dem neuen Album entfernten sich The Darkness etwas von den Einflüssen des ersten Albums und gingen mehr in die Richtung des so genannten Bombast Rock, der schon einst Queen zugeschrieben wurde.

Am 11. Oktober 2006 berichtete die englische Boulevardzeitschrift The Sun, dass Justin Hawkins die Band aufgrund von Alkohol- und Drogenproblemen verlassen hatte. Die offizielle Website der Band zeigte bereits eine neue Formation und enthielt den Hinweis, dass demnächst eine neue Band unter neuem Namen starten werde.

Am 14. März 2011 wurde bekanntgegeben, dass die Band in Originalbesetzung, mit Hawkins und Poullain, ein neues Album aufnehmen und auf dem Download-Festival auftreten werde. 2012 erschien das Album Hot Cakes.

Seit Mai 2015 spielt Rufus Tiger Taylor, der Sohn des Queen-Drummers Roger Taylor, Schlagzeug für die Band.

Stone Gods

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Am 10. Oktober 2007 veröffentlichte das Classic Rock Magazine einen Artikel über die Band Stone Gods, die drei Konzerte als Vorgruppe von Thin Lizzy und Queensryche gespielt hatte. Es handelte sich um die ehemaligen Mitglieder von The Darkness ohne Justin Hawkins. Mittlerweile hat die Band zahlreiche Konzerte gespielt und die limitierte Single/EP Burn the Witch sowie das Album Silver Spoons & Broken Bones veröffentlicht.[1]

Justin Hawkins gründete seine eigene Band unter dem Namen Hot Leg, mit der er bisher ein Album mit dem Titel Red Light Fever aufnahm. Die Musik erinnert zum Teil sehr stark an die von The Darkness. Derzeit bietet die Band auf ihrer offiziellen Homepage den Song Take take take zum kostenlosen Download an.

Diskografie

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Studioalben

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
2003 Permission to Land DE19
(18 Wo.)DE
AT40
(8 Wo.)AT
CH59
(5 Wo.)CH
UK1
 
×4
Vierfachplatin

(54 Wo.)UK
US36
 
Gold

(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. Juli 2003
Verkäufe: + 1.955.000
2005 One Way Ticket to Hell … and Back DE32
(3 Wo.)DE
AT44
(3 Wo.)AT
CH48
(2 Wo.)CH
UK11
 
Gold

(10 Wo.)UK
US58
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. November 2005
Verkäufe: + 122.500
2012 Hot Cakes DE16
(2 Wo.)DE
AT24
(2 Wo.)AT
CH20
(2 Wo.)CH
UK4
(3 Wo.)UK
US43
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. August 2012
Verkäufe: + 75.000
2015 Last of Our Kind DE56
(1 Wo.)DE
AT53
(1 Wo.)AT
CH43
(1 Wo.)CH
UK12
(2 Wo.)UK
US125
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2015
2017 Pinewood Smile CH90
(1 Wo.)CH
UK8
(1 Wo.)UK
US190
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 2017
2019 Easter Is Cancelled DE60
(1 Wo.)DE
CH79
(1 Wo.)CH
UK10
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 2019
2021 Motorheart CH99
(1 Wo.)CH
UK16
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 19. November 2021

Livealben

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK
2018 Live at Hammersmith UK47
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2018

Weitere Livealben

  • 2021: Streaming of a White Christmas

Kompilationen

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  • 2008: The Platinum Collection (UK:  Silber)
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   UK   US
2003 Get Your Hands Off My Woman
Permission to Land
UK43
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 24. Februar 2003
Growing on Me
Permission to Land
UK11
(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 16. Juni 2003
I Believe in a Thing Called Love
Permission to Land
DE47
(7 Wo.)DE
UK2
 
Platin

(11 Wo.)UK
US
 
Platin
US
Erstveröffentlichung: 22. September 2003
Verkäufe: + 1.600.000
Christmas Time (Don’t Let the Bells End)
UK2
 
Platin

(36 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 15. Dezember 2003
Verkäufe: + 600.000
2004 Love Is Only a Feeling
Permission to Land
DE95
(2 Wo.)DE
UK5
(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 22. März 2004
2005 One Way Ticket
One Way Ticket to Hell … and Back
DE75
(6 Wo.)DE
AT62
(2 Wo.)AT
UK8
(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 14. November 2005
2006 Is It Just Me?
One Way Ticket to Hell … and Back
UK8
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 24. Februar 2006
Girlfriend
One Way Ticket to Hell … and Back
UK39
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 22. Mai 2006

Weitere Singles

  • 2004: Friday Night
  • 2012: Nothing’s Gonna Stop Us
  • 2012: Every Inch of You
  • 2012: Everybody Have a Good Time
  • 2013: With a Woman
  • 2013: The Horn
  • 2013: Keep Me Hangin’ On
  • 2015: Open Fire
  • 2015: Barbarian
  • 2015: Last of Our Kind
  • 2015: I Am Santa
  • 2017: All the Pretty Girls
  • 2017: Solid Gold
  • 2017: Southern Trains
  • 2017: Happiness
  • 2019: Rock and Roll Deserves to Die
  • 2019: Heart Explodes
  • 2019: Easter is Cancelled
  • 2019: How Can I Lose Your Love
  • 2020: In Another Life
  • 2021: Motorheart
  • 2021: Nobody Can See Me Cry
  • 2021: Jussy’s Girl
  • 2021: It’s Love, Jim

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Goldene Schallplatte

  • Australien  Australien
    • 2005: für das Album One Way Ticket to Hell … and Back
  • Danemark  Dänemark
    • 2004: für das Album Permission to Land
  • Europa  Europa (Impala)
    • 2012: für das Album Hot Cakes[3]
  • Neuseeland  Neuseeland
    • 2005: für das Album One Way Ticket to Hell … and Back
  • Norwegen  Norwegen
    • 2003: für das Album Permission to Land[4]
  • Schweden  Schweden
    • 2003: für das Album Permission to Land

Platin-Schallplatte

  • Australien  Australien
    • 2004: für das Album Permission to Land
  • Europa  Europa (IFPI)
    • 2003: für das Album Permission to Land
  • Irland  Irland
    • 2005: für das Album One Way Ticket to Hell … and Back
  • Kanada  Kanada
    • 2004: für das Album Permission to Land
  • Neuseeland  Neuseeland
    • 2004: für das Album Permission to Land

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
  Silber   Gold   Platin Ver­käu­fe Quel­len
  Australien (ARIA)0! S  Gold1  Platin1105.000aria.com.au
  Dänemark (IFPI)0! S  Gold10! P20.000hitlisten.nu
  Europa (IFPI)0! S0! G  Platin1(1.000.000)ifpi.org
  Europa (Impala)0! S  Gold10! P(75.000)Einzelnachweise
  Irland (IRMA)0! S0! G  Platin115.000irishcharts.ie
  Kanada (MC)0! S0! G  Platin1100.000musiccanada.com
  Neuseeland (RMNZ)0! S  Gold1  Platin122.500aotearoamusiccharts.co.nz
  Norwegen (IFPI)0! S  Gold10! P20.000Einzelnachweise
  Schweden (IFPI)0! S  Gold10! P30.000sverigetopplistan.se
  Vereinigte Staaten (RIAA)0! S  Gold1  Platin11.500.000riaa.com
  Vereinigtes Königreich (BPI)  Silber1  Gold1  6× Platin62.560.000bpi.co.uk
Insgesamt   Silber1   8× Gold8   12× Platin12
  1. Stone Gods Temple Inoffizielle Website
  2. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  3. Gold für Hot Cakes in Europa
  4. Gold für Permission to Land in Norwegen
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